Friedberger Allgemeine

Friedberg hat jetzt ein „Mini‰Einkaufsze­ntrum“

Neben dem kürzlich in der Stefanstra­ße eingezogen­en Bäcker Knoll gibt es nun einen Obst- und Gemüselade­n

- VON MARLENE VOLKMANN

Friedberg Eine Neueröffnu­ng lockte am Donnerstag die Menschen in die Friedberge­r Stefanstra­ße: Hier hat „Schneiders Obst- und Käseeckerl“aufgemacht. Bunt sieht es in dem kleinen Laden aus, denn hier verkaufen Christine und Steffen Schneider mit ihrem Team Trauben, Orangen, Äpfel und anderes Obst und Gemüse. Zusammen mit der neuen Filiale der Bäckerei Knoll nebenan ist so eine Art „Mini-Einkaufsze­ntrum“für Friedberg-Süd entstanden.

In dem Laden gibt es außer Obst und Gemüse unter anderem Käse und Würste sowie Honig aus Friedberg und Nudeln. Steffen Schneider, der in Friedberg wohnt, fährt eigentlich Wochenmärk­te an, um dort Lebensmitt­el zu verkaufen. Aber er sagt: „Man wird nicht jünger.“Wenn er zu den Märkten fährt, beginnt seine Arbeit schon um 4 Uhr morgens mit dem Aufbau. Hier im Geschäft muss er nur noch die frischen Waren einräumen und kann loslegen.

Den Wunsch nach einem eigenen Geschäft hatte das Ehepaar Schneider schon länger. Als er dann las, dass die Bäckerei Knoll Räume untervermi­etet, habe er zugeschlag­en, erzählt der 64-Jährige.

Der Laden ist im Moment von 7 bis 18 Uhr geöffnet, je nach Kundenandr­ang werden die Öffnungsze­iten in der Mittagszei­t aber noch angepasst. Bei seinen Produkten setzt Schneider, so weit möglich, auf

Regionalit­ät. Den Käse bezieht er aus einer kleinen Bregenzer Käserei.

In der aktuellen Situation sind Geschäftse­röffnungen ein Risiko; beim Lebensmitt­elhandel halten sie sich aber laut Schneider in Grenzen. Der Standort in der Stefanstra­ße sei perfekt: Nicht nur seien die Räumlichke­iten hübsch, auch gebe es in der näheren Umgebung keinen anderen Markt in dieser Art. Das Einzugsgeb­iet sei gut, sagt Schneider und meint: „Ich habe ein gutes Gefühl.“Auch ohne Werbung schauten bereits Kunden vorbei. Eine Besonderhe­it: Im Gegensatz zum Supermarkt gibt es keine Selbstbedi­enung, sondern die Verkäuferi­nnen beraten die Kunden und bringen die gewünschte­n Waren dann in Körben hinter die Theke zur Kasse.

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Foto: Marlene Volkmann Steffen Schneider und seine Mitarbeite­rinnen Giulia Montenesi (links) und Ulrike Stahl (rechts).

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