Fit für den gesellschaftlichen Wandel
Kompetenzzentrum unterstützt das Bildungsbüro bei der Umsetzung von UN-Zielen. Der Landkreis Aichach-Friedberg ist dabei eine Modellregion für Nachhaltigkeit
AichachFriedberg Seit fünf Jahren arbeitet das Bildungsbüro im Landkreis daran, Bildungsangebote aufeinander abzustimmen, um Chancengleichheit, lebenslanges Lernen und Integration in den Kommunen voranzubringen. Nun kommt mit der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) über alle Lebensphasen ein weiterer Baustein hinzu, um Kommunen fit für die Zukunft zu machen. BNE sei ein wesentlicher, zukunftswichtiger Schlüssel für den gesellschaftlichen Wandel, teilt das Landratsamt Aichach mit. Das Bildungskonzept zielt darauf ab, dass jeder Mensch sein Handeln am Prinzip der Nachhaltigkeit ausrichtet. 17 Nachhaltigkeitsziele, auf die sich die Staaten der UN verständigt haben, bilden den inhaltlichen Rahmen der BNE.
Dabei wird der Landkreis vom BNE-Kompetenzzentrum Bildung – Nachhaltigkeit – Kommune unterstützt. Das Projekt hat den Landkreis Aichach-Friedberg ausgewählt, um ihn auf dem Weg zu begleiten. Landrat Klaus Metzger und Tibor Manal vom BNE-Kompetenzzentrum unterzeichneten eine gemeinsame Zielvereinbarung.
„Die globalen Nachhaltigkeitsziele der UN zeigen Herausforderungen auf, die vereint angegangen werden müssen – auch hier bei uns im Landkreis“, so Metzger.
Tibor Manal ergänzt: „In verschiedenen zivilgesellschaftlichen Initiativen hat sich der Landkreis Aichach-Friedberg bereits auf den Weg gemacht, Bildung für nachhaltige Entwicklung stärker zu beleuchten. Im weiteren Prozess wollen wir den Landkreis unterstützen, die vielfältigen Aktivitäten zu bündeln und die verschiedenen Akteure weiter zu vernetzen.“Das
BNE-Kompetenzzentrum unterstützt die Kommune über eine Prozessbegleitung vor Ort, Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen Kommunen und Qualifizierungsangebote für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der kommunalen Bildungslandschaft.
Das Büro in München ist eines von bundesweit drei Standorten. Insgesamt 50 Modellkommunen werden bis vorerst 2023 vom BNEKompetenzzentrum begleitet. Dafür wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.