Auf in die Steiermark
Das Weinfest, das seit 25 Jahren stattfindet, muss ausfallen. Dafür geht es im August nach Österreich
Friedberg Die Pflege der Beziehung zwischen der südbayerischen Stadt Friedberg in Schwaben und ihrer österreichischen Partnerstadt Friedberg in der nördlichen Steiermark erschwert die Corona-Pandemie erheblich. Ein persönlicher Austausch ist seit über einem Jahr nicht mehr möglich. Die Kontakte beschränken sich auf digitale Besuche und Planungen für die „Zeit danach“. Bereits jetzt freuen sich Beteiligte und Interessierte vor Ort auf die Fahrt zum Steinbruchfest im August, bei welchem auch die städtische Jugendkapelle
Friedberg zu hören sein dürfte - wenn nicht noch eine Absage der österreichischen Veranstalter wegen Corona folgt. „Hurra, die Steirer kommen“, ist der Titel für das Weinfest, das seit einem Vierteljahrhundert alle drei Jahre im bayerischen Friedberg, meist im Schlosshof, stattfindet. Heuer stünde die Party erneut im Kalender, aber Komitee-Präsident Felix Reithemann hat die Veranstaltung abgesagt. Grund sind die nötigen umfangreichen Vorbereitungen und die vielen Fragezeichen bezüglich der Pandemie.
Die Verschiebung auf das Jahr 2022 mit zeitlichem Abstand zum Altstadtfest ist vereinbart. Dagegen scheint die Busfahrt der deutschen zu den österreichischen Friedbergern zum beliebten Steinbruchfest der dortigen Feuerwehr heuer stattfinden zu können. Geplant ist eine Reise vom Donnerstag, 19. August, bis Montag, 23. August. An diesem Wochenende wird auch die städtische Jugendkapelle der Schwaben im Rahmen einer Österreich-Tournee in der Steiermark aufspielen, die im vergangenen Jahr wegen Corona ausfiel. Sollte das Fest im August in Friedberg/Steiermark wegen der Pandemie abgesagt werden, entfällt auch die Komitee-Busfahrt. In der Partnerstadt Friedberg/Steiermark hat sich im vergangenen Jahr viel getan: Die Fertigstellung des neuen Sport- und Freizeitzentrums mit Tennishalle, der Generalsanierungsfortlauf der Volksschule und die Inbetriebnahme des Erlebnisbergs mit Aussicht auf die Stadt sind nur drei Beispiele. Es fand auch eine Neuwahl des Partnerschaftskomitees statt. Der bisherige Vorsitzende und Betreiber des Hotels Schwarzer Adler, Roland Gressenbauer, gab sein Amt an Ingrid Dienbauer ab. Zweiter Vorsitzender ist künftig Jakob Lebenbauer, der Sohn von „Gusti“Lebenbauer, die die Geschichte der Partnerschaft von Beginn an maßgeblich mitgeschrieben hat. Weitere Komiteemitglieder sind Christian Kremnitzer, Roland Gressenbauer, Karin Hofer, Petra Hammer, Hermann Jahrmann und Gerhard Lang.
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Reise Wer sich noch für die Steier markReise mit Schifffahrt auf der Do nau durch die Wachau und Besuch der Seebühne Mörbisch („West Side Sto ry“) interessiert, kann sich entweder bei Felix Reithemann telefonisch unter 0821/601888 oder per EMail an hei di.felix@gmx.de, vormerken lassen.