Austausch und bessere Vernetzung
Das „Damische Picknick“brachte wieder Meringer Frauen zusammen – Vortrag über die Belastung durch „Mental Load“
Mering Zum zweiten Mal luden die Organisatorinnen des „Damischen Picknicks“um Elena Raab und Petra von Thienen die Meringer Damen zum Plausch und Austausch ein, dieses Mal in den Lippgarten. Im Sommer 2019 hatte das Picknick seine Premiere, dieses Jahr folgten der Einladung wieder rund 15 Damen.
Mit dabei waren nicht nur Rätinnen des Meringer Marktgemeinderats, sondern auch die Seniorenbeauftragte der Marktgemeinde, Christine Maier.
Beim bunten Picknicksbuffet mit den Beiträgen aller Teilnehmerinnen fanden sich lockere Gesprächsgruppen zusammen und boten Gelegenheit, sich näher kennenzulernen. Die wiederbelebte Kneippanlage im Lippgarten bot eine willkommene Abkühlung an diesem heißen Tag.
Weiteren inhaltlichen Input zur Diskussion bot Elena Raab mit ihrem Kurzvortrag zum Thema „Mental Load“. Der im Englischen einfach verständliche, im Deutschen aber nicht so einfach zu greifende
Begriff musste zunächst einmal erklärt werden: „Mental Load kann man gut mit unsichtbarer Arbeit, der Verantwortung für das Drumherum oder der Durchführungsund Planungsleistung umschreiben“, erklärte Raab.
Mit weiteren anschaulichen Beispielen war den Zuhörerinnen bald klar, worum es geht: Immer noch sind es im privaten Bereich und auch oft in der ehrenamtlichen Arbeit die Frauen, die unsichtbare organisatorische Denkarbeit im Hintergrund erledigen und sich dadurch be- oder überlastet fühlen. Dabei fehlt es einfach oft nur an der richtigen Kommunikation, um Verantwortung und Belastung abzugeben und dadurch beide Seiten zufriedener zu machen. Ein Schreibspiel ergänzte den inhaltlichen Teil der Veranstaltung.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen aber Austausch und Vernetzung. „Das Damische Picknick soll wiederkommen“, darin waren sich die Organisatorinnen und Teilnehmerinnen einig.