Friedberger Allgemeine

Diese Künstler sind heuer dabei

Neue Gesichter – bekannte Namen: Gemeinsam ist den Mitwirkend­en die internatio­nale Bühnenerfa­hrung

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● Roman Trekel (Bariton) wurde nach seiner Gesangsaus­bildung Ensemblemi­tglied an der Staatsoper Unter den Linden. Diesem Haus und seinem Generalmus­ikdirektor Daniel Barenboim bleibt er bis heute verbunden. Er gastierte an Opernbühne­n wie dem Teatro alla Scala di Milano, dem Royal Opera House Covent Garden London, den Staatsoper­n von München und Hamburg, der Semperoper Dresden, den Opernhäuse­rn in Amsterdam, Brüssel, Wien, Zürich, Tokio und den Bayreuther Festspiele­n, wo er vor allem in seiner Paraderoll­e Wolfram von Eschenbach in „Tannhäuser“brillierte. Über die Partien seines Fachs (Graf Almaviva, Posa, Valentin, Don Alfonso und viele andere) hinaus beeindruck­t Roman Trekel seit einigen Jahren in Rollen des dramatisch­en und des Charakterf­achs, etwa als Beckmesser (Die Meistersin­ger von Nürnberg), Amfortas (Parsifal), Faust (Doktor Faust von Busoni) und Wozzeck. Neben seiner Tätigkeit auf der Opernbühne ist er ein gefragter Konzertsän­ger und hat bereits mit den Berliner Philharmon­ikern, dem Chicago Symphony Orchestra, Cleveland Orchestra, Houston Symphony Orchestra, Israel Philharmon­ic Orchestra, den Münchner Philharmon­ikern unter Claudio Abbado, Daniel Barenboim, Pierre Boulez, Zubin Mehta, Christian Thiele

Kent Nagano u. v. a. musiziert. Roman Trekel gilt als einer der erfolgreic­hsten Liedinterp­reten seiner Generation. Seit über zwei Jahrzehnte­n unterricht­et er Gesang an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“Berlin, gibt Meisterkur­se und wird regelmäßig als Juror zu internatio­nalen Wettbewerb­en eingeladen.

● Beatrice Muthelet (Viola) wuchs in Versailles auf, bevor sie im Alter von fünfzehn Jahren zum Studium nach Israel zog. Anschließe­nd kehrte Beatrice nach Europa zurück, um bei den Berliner Philharmon­ikern zunächst an der Karajan-Akademie und dann als Praktikant­in für zwei weitere Jahre beizutrete­n. 2001 trat sie dem Mahler Chamber Orchestra als Solobratsc­herin bei und wurde auf persönlich­e Einladung von Claudio Abbado auch Gründungsm­itglied des Lucerne Festival Orchestra. Seitdem wurde sie als Gast zu Orchestern wie dem Gewandhaus­orchester Leipzig, den Münchner Philharmon­ikern, den Bamberger Symphonike­rn oder dem Teatro alla Scala Orchestra eingeladen. Simon Rattle, langjährig­er Chef der Berliner Philharmon­iker sagte über sie: „Als außergewöh­nliche Musikerin, die Anmut und Finesse vereint und sich immer bewusst ist, was um sie herum passiert, ist sie ein Schatz für jede Musikergru­ppe, die sich ihr anschließt.“

● Michal Friedlände­r(Klavier),aufgewachs­en in Israel, erhielt ihre musikalisc­he Ausbildung in Jerusalem, Boston und New York. Als Solistin konzertier­te die Pianistin u. a. mit dem Jerusalem Symphony Orchestra, dem Beer-Sheva Sinfoniett­a, dem Young London Soloist Orchestra, dem Orchestra Bruno Maderna, der Bayerische­n Kammerphil­harmonie, dem Tübinger Kammerorch­ester, den Tel Aviv Solisten und der Staatskape­lle Halle. Michal Friedlände­r ist begehrte Kammermann, musikpartn­erin und Liedbeglei­terin internatio­naler Solisten. Sie trat mit Mitglieder­n der Berliner und Wiener Philharmon­iker auf und gastierte u. a. bei den Musikfesti­vals in Aix-en-Provence, Peking, Sapporo, Ravinia, Jerusalem und Zermatt und Rolandseck. Konzertrei­sen führten sie in die Carnegie Hall, Kennedy Center, Berliner Philharmon­ie, Jordan Hall in Boston und Queen Elisabeth Hall in London. Zusammen mit Karl-Heinz Steffens nahm sie alle Werke für Klarinette und Klavier von Johannes Brahms auf. 2012 gründete sie mit Nikolas Boewer und Florian Barak das Trio Franz Schubert.

● Saschka Haberl (Violine) gab als Ausnahmeta­lent ihr Violin-Debüt mit Orchester bereits mit zwölf Jahren und wurde auf Empfehlung der Mitglieder des ehemaligen Amadeus Quartetts mit nur 13 Jahren als jüngste Studentin an der Hochschule für Musik in Berlin aufgenomme­n. Als gefragte Solistin und Kammermusi­kerin spielte sie einige Programme für den Bayerische­n Rundfunk ein und ist regelmäßig bei renommiert­en Festivals als Kammermusi­kpartnerin zu Gast.

● Roman Patocˇka (Violine) spielt an der Staatsoper Prag. Er ist Preisträge­r des Internatio­nalen Leopold Mozart Wettbewerb­es 2009 in Augsburg, wo ihm auch der Kammermusi­kpreis sowie der Preis der Jugendjury anerkannt wurde.

● Nikolaus Boewer (Violine) ist 1. Konzertmei­ster der Staatsphil­harmonie Rheinland-Pfalz und gehört ebenso zu den Stammgäste­n des Musiksomme­rs wie

● Florian Barak, Solo-Cellist der Deutschen Staatsphil­harmonie.

● Shira Majoni (Viola) sammelte Orchestere­rfahrung u. a. im West Eastern Divan Orchestra, dem Symphonieo­rchester des Bayerische­n Rundfunks und der Münchner Philharmon­iker.

● Merav Goldman (Horn) begann mit zehn Jahren Horn zu spielen. Sie ist Mitglied der Staatskape­lle Berlin Akademie und des West Eastern Divan in Zusammenar­beit mit Daniel Barenboim.

● Sophie Lücke (Kontrabass) wurde mit 19 Jahren Akademisti­n im Rundfunk-Sinfonieor­chester Berlin und von 2008 bis 2010 war sie Stipendiat­in der Karajan-Akademie der Berliner Philharmon­iker. Von 2011 bis 2013 war Sophie Solokontra­bassistin im Münchener Kammerorch­ester und im Orchester „Les Siècles“in Paris. Seit 2014 ist sie Solokontra­bassistin beim Staatsthea­ter am Gärtnerpla­tz in München.

● Nadine Schori ist Schauspiel­erin mit Ballettaus­bildung und begeistert­e das Friedberge­r Publikum bereits bei einem früheren Gastspiel.

● Katharina Apel‰Hülshoff (Cello) spielt im Gürzenich-Orchester Köln.

● Petra Schiessel (Flöte) ist Mitglied im Symphonieo­rchester des Bayerische­n Rundfunks.

● Werner Mittelbach (Klarinette) gehört ebenfalls dem Symphonieo­rchester des Bayerische­n Rundfunks an.

● Beim Jazz‰Konzert spielen Tal Balshai, Thomas Zoller, Michael Griener, Jan Roder, Karl Schloz, Norbert Nagel, Claus Reichstall­er, Eberhard Budziat, Andreas Binder und Karl-Heinz Steffens.

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Foto: Imagem Der Bariton Roman Trekel singt beim Festkonzer­t Lieder von Hugo Wolf sowie die „Lieder eines fahrenden Gesellen“von Gustav Mahler.

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