Janos Radoki und die Nöte der Schwaben
Bayernligist hängt am Tabellenende fest
Sieben Spiele, fünf Punkte und damit auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Der Start in die neue Fußball-Bayernligasaison verlief für den TSV Schwaben Augsburg mehr als holprig. Und der Spielplan wird nicht einfacher. Denn am Samstag (15 Uhr) empfangen die Violetten im Ernst-Lehner-Stadion mit dem FC Deisenhofen (4. Platz/14 Punkte) eine Mannschaft, die von Experten zum Kreis der Titelaspiranten gezählt wird und die an sich selbst auch diese Ansprüche stellt.
Dass es beim Augsburger Traditionsverein bisher noch nicht rund läuft, hat Gründe. Zum einen mussten die Schützlinge des Trainergespanns Radoki/Bahl mit enormen Verletzungsproblemen kämpfen und dann befanden sich in den vergangenen Wochen immer wieder Spieler in den Ferien. Doch da sieht Janos Radoki Licht am Ende des Tunnels. „Es kommen nach und nach Spieler zurück. Was nicht nur positiv für die Spiele, sondern auch für den Trainingsbetrieb ist.“Mit der Einstellung der
Seinen ist der Chefcoach so und so sehr zufrieden.
„Die Jungs sind sehr fleißig“, lobt der ehemalige Profi seine Schützlinge. Zufrieden ist er auch mit Julian Kania. Der verletzte Stürmer, den der Coach in den vergangenen Wochen sehr vermisst hat, ist wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Allerdings, für die Partie gegen die Oberbayern gibt es noch einige Fragezeichen. Der Einsatz der angeschlagenen Akteure Benedikt Krug und Marco Luburic ist noch fraglich.
Um gegen das Team aus dem Münchner Speckgürtel zu punkten, müssen sich die Schwaben gegenüber der 1:3-Niederlage beim FC Ingolstadt II mächtig steigern. Und dabei wird vor allen Dingen in der Offensivabteilung mehr Durchschlagskraft vonnöten sein. Magere sechs Treffer wurden bisher erzielt. Fünf Tore davon gelangen Bastian Kurz, einmal war Julian Kania erfolgreich. Solche Sorgen kennen die Oberbayern nicht. Sie haben bereits zwölf Treffer auf ihrem Konto und besitzen mit Michael Bachhuber einen herausragenden Stürmer.