Die Hochzoller Mitte leuchtet jetzt
Projekt Die Mieter der Hochzoller Mitte sind schon seit Längerem eingezogen, dennoch fehlte noch etwas Entscheidendes
Wie ein Spinnennetz spannen sich seit Kurzem die Stromkabel über den Parkplatz der Hochzoller Mitte. Pharmazeut Arnold Pagel, der dort seit Kurzem seine vierte Easy-Apotheke betreibt, deutet auf die herabhängenden schwarzen Zylinder. Für den flüchtig Vorbeigehenden kaum wahrnehmbar, lassen sie den Parkplatz vor den Ladenlokalen künftig nach Einbruch der Dämmerung aufleuchten. Zunächst jedoch verfinsterten sich die Mienen mancher Passanten und Passantinnen, kam es durch die dafür notwendigen Arbeiten doch erst einmal wieder zu Enge und Sperrung der Stellplätze, kaum dass das Areal für seine Bestimmung freigegeben war. Nach Auskunft von Gaby Pemper, Geschäftsführerin der Schenavsky + Pemper GmbH & Co. KG sowie Projektleiterin der Hochzoller Mitte, war das Vorhaben, den Platz auszuleuchten, von langer Hand geplant und hätte längst umgesetzt sein sollen. Dass erst ab Anfang August für eine Woche auf dem Areal daran gearbeitet wurde, sei Lieferengpässen beim Baumaterial geschuldet gewesen. Deshalb musste die Zufahrt zum freien Platz jetzt nochmals gesperrt werden. Eigentlich hätten die Leuchten laut Pemper schon im März installiert sein sollen, als die Hochzoller Mitte für die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils eröffnet wurde. Bereits am 13. August seien die Arbeiten an der Illumination dann aber nach einer Woche wieder beendet gewesen.
Um die Höhenunterschiede auf dem Areal auszugleichen, hat das Unternehmen Schenavsky + Pemper an der Hochzoller Straße Rampen installiert. Denn man wolle nicht, dass sich etwa Senioren mit Rollator in Gefahr bringen, wenn sie den Weg über die steile Rampe in die höher gelegte Einkaufsmitte nehmen. Auch an die fahrradfahrende Kundschaft wurde laut Pemper gedacht. Wer seine Einkäufe beispielsweise mit einem Lastenrad transportieren wolle, habe an der Hochzoller Straße ebenfalls die Chance, einen geeigneten Stellplatz zu finden.