Bauwillige werden vertröstet oder schikaniert
Zum Beitrag „Bauamt will Rückstände aufarbeiten“vom 27. August:
Da die Anzahl der Bauanträge um 25 Prozent gestiegen ist, muss der Landrat handeln! Aber nicht bei der Änderung der Öffnungszeiten, sondern bei der Anzahl der Mitarbeiter im Bauamt.
Hier ist das Anliegen der Antragsteller ernst zu nehmen und eine Beratung für diese notwendig. Wenn man eine Parallele zur Ausländerbehörde stellt, sieht man dass für die Wirtschaftsflüchtlinge 35 bis 45 Mitarbeiter beschäftigt werden, steht dies in keinem Verhältnis zur Bauabteilung, wo man die Bauwilligen warten lässt und vertröstet oder schikaniert, oder man ist der Meinung, man muss das Bayerische Baugesetz noch erweitern oder nach eigenem Gusto auslegen. Es gibt ein Baugesetz, das gilt in ganz Bayern gleich.
Da unser Landkreis im Jahr 2021 vom bayerischen Staat um eine Million weniger für die Ausländerbehörde zur Verfügung gestellt wird, sollen auch Mitarbeiter dort abgezogen werden und zum Beispiel im Bauamt, wo zu wenig Mitarbeiter beschäftigt sind, eingesetzt werden.
Jeder Bauwillige, der einen Bauplan einreicht, muss für die Genehmigung des Planes bezahlen. Das heißt, er finanziert den Mitarbeiter im Bauamt, da kann er doch auch eine Beratung in Anspruch nehmen.
Die Flüchtlinge werden beraten und vom Landkreis Unterhalten und binden ca. 25 Prozent der Mitarbeiter im Landratsamt hier werden keine Sprechzeiten eingeschränkt!