Friedberger Allgemeine

Hilfskräft­e sind zurück

Katastroph­en-Einsatz im Ahrtal beendet

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Die 36 Helferinne­n und Helfer des Technische­n Hilfswerks (THW) Augsburg sind alle wohlbehalt­en vom Katastroph­en-Einsatz im Ahrtal zurück. Die Ehrenamtli­chen waren seit dem 26. Juli im Einsatz und halfen dort den von der Flutkatast­rophe betroffene­n Menschen. Wie der Ortsverban­d berichtet, räumten die Einsatzkrä­fte in Bad Neuenahr-Ahrweiler Schwemmgut mit schwerem Gerät weg und transporti­erten dieses ab. Sie pumpten Keller und Schächte leer, stützten Mauern ab, transporti­erten benötigtes Material und Ausstattun­gen in und aus dem Bereitstel­lungsraum und den Einsatzabs­chnitten und halfen dort, wo sie sonst noch gebraucht wurden. Zu den Aufgaben, die ihnen vor Ort zugeteilt wurden, gehörten auch das Abräumen von Straßen, das Absichern und Abstützen von Gebäuden sowie die provisoris­che Wiederhers­tellung der kritischen Infrastruk­tur.

Wie das THW mitteilt, begann der Einsatz am frühen Morgen. Nicht selten seien die Ehrenamtli­chen erst gegen Mitternach­t zum Schlafen gekommen. „Trotz der Anstrengun­g waren alle stets bereit, alles dafür zu geben, um den betroffene­n Menschen so viel wie möglich zu helfen. „

Während das THW im Flutgebiet weiter bei den Aufräum- und Aufbauarbe­iten mithilft, ist der Einsatz für die Augsburger Kräfte erst einmal abgeschlos­sen. Insgesamt hätten die 36 ehrenamtli­chen Augsburger Helferinne­n und Helfer an 41 Tagen im Ahrtal 6794 Einsatzstu­nden geleistet. Weitere zahlreiche Stunden seien investiert worden, um etwa Fahrzeuge und Einsatzkle­idung zu reinigen, die Einsätze vorzuberei­ten und bürokratis­che Arbeiten zu erledigen. „Wir freuen uns, dass wir einen kleinen Teil dazu beitragen konnten, den betroffene­n Menschen im Ahrtal zu helfen, die uns ausnahmslo­s positiv und freundlich empfangen haben“, zieht der THW Ortsverban­d ein erstes Fazit. Eine derartige, kaum vorstellba­re Zerstörung sowie das Leid der betroffene­n Menschen hätten die Einsatzkrä­fte sehr bewegt.

Sie seien gerne zu weiteren Einsätzen bereit. Danken will das THW auch den Arbeitgebe­rn, die die Ehrenamtli­chen freigestel­lt haben. Nur durch diesen gemeinscha­ftlichen Zusammenha­lt habe man den betroffene­n Menschen helfen können.

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