„Ich befürchte, die Bayern machen es“
Fußball: Zells Matthias Kefer traut FCA Klassenerhalt zu
Matthias Kefer geht in seine zweite Saison als Spielertrainer beim SC Griesbeckerzell. Zuvor war er mehrere als Coach beim SV Echsheim-Reicherstein tätig. Der 32-Jährige, der Borussia Dortmund die Daumen drückt, tippt auf einen Sieg des FC Bayern München im Topspiel bei RB Leipzig. Dem FC Augsburg traut er wenig zu.
● Leipzig – Bayern München 0:2 „Ich befürchte, dass die Bayern auch in dieser Saison Meister werden. Nagelsmann wird das Team sogar eher noch besser machen, hinzu kommen die Nationalspieler mit breiter Brust zurück.“
● Union Berlin – FC Augsburg 2:0 „Union ist heimstark und der FCA noch nicht angekommen. Für den Klassenerhalt reicht es trotzdem.“
● Fürth – Wolfsburg 1:2 „Fürth wird in dieser Saison viel Lehrgeld zahlen, so auch gegen Wolfsburg.“
● Ingolstadt – Werder Bremen 1:1 „Der FCI ist mittlerweile in der Saison angekommen, und Bremen tut sich schwer.“
● Regensburg – Nürnberg 1:0 „Ich kenn viele Club-Fans, aber Regensburg hat einfach einen Lauf.“
Kreisliga Ost
Langenmosen – Aresing 3:1 TSV Friedberg – Thierhaupten 3:0 Mühlried – Burgheim 2:0 TSV Dasing – Rinnenthal 1:1 TSV Rain II – Adelzhausen 1:2 Untermaxfeld – Firnhaberau 2:0 BC Aichach – Rennertshofen 3:1 Griesbeckerzell – Petersdorf 2:1 Obwohl der SC Griesbeckerzell in sieben Partien schon drei Niederlagen kassiert hat, ist Spielertrainer Matthias Kefer bislang zufrieden mit der Saison. Das liegt auch daran, dass der Rückstand auf Platz eins nur einen Punkt beträgt: „Das ist eine völlig verrückte Liga, in der jeder jeden schlagen kann“, so der 32-Jährige, der das positiv sieht: „Es gibt viele Favoriten, und du hast alle zwei Wochen ein Topspiel. Das ist einfach geil.“Weniger erfreut ist Kefer über den Spielplan mit vielen englischen Wochen zu Saisonbeginn. „Das macht mich fassungslos. Es gibt zwangsläufig mehr Verletzungen. Und dann kommen noch die Urlauber dazu, denen ich nach der langen Pause auch keinen Vorwurf mache.“So richtig einspielen konnte sich also auch der SCG nicht. Dennoch sieht Kefer eine Entwicklung im Vergleich zur abgelaufenen Saison. „Die Mannschaft weiß, was ich von ihr erwarte, und setzt das immer besser um. Menschlich hat es ohnehin von Anfang an gepasst.“Der Arbeitsvorbereiter in der Metallbranche sieht sein Team auf einem guten Weg. „Offensiv sind wir unberechnbar und sehr gefährlich. Das klappt schon ganz gut“, so der Coach, der aber defensiv noch Luft nach oben sieht: „Wir wollen immer den Ball haben und Tore machen. Diese Spielweise birgt natürlich Risiken. Defensiv müssen wir noch stabiler werden.“Das gilt insbesondere für das Spiel am Sonntag gegen den Lokalrivalen SSV Alsmoos-Petersdorf, denn dann ist die Torfabrik der Liga um den Toptorschützen Matthias Benesch, der elf der 18 Petersdorfer Tore erzielt hat, zu Gast. „In dem Spiel fallen bestimmt ein paar Tore. Das Team, das seine Chancen besser nutzt, wird am Ende gewinnen“, so Kefer, der mit SSVCoach Björn Wohlraab einst in Echsheim ein Trainerduo bildete. „Nach dem Spiel trinken wir einen zusammen, aber vorher haben wir keinen Kontakt“, erklärt der Baarer, der verletzungsbedingt auf Innenverteidiger Justin Sandru verzichten muss. Auch Co-Trainer Marius Kefer ist beruflich verhindert.