Friedberger Allgemeine

Die Damen sind an der Reihe

Am Wochenende beginnen die heimischen Kickerinne­n mit der Punktrunde. Zwei Vereine aus dem Kreis gehen als Spielgemei­nschaft an den Start. Auch sonst tut sich einiges

- VON SEBASTIAN RICHLY

Aichach‰Friedberg Während die männlichen Fußballer bereits seit ein paar Wochen schon wieder um Punkte kämpfen, geht es für die Fußballeri­nnen an diesem Wochenende wieder los. In der Zwangspaus­e hat sich einiges getan, denn nicht alle Mannschaft­en starten in denselben Ligen, wie im Vorjahr.

● Bezirkslig­a Eigentlich hätte der TSV Sielenbach als Meister der Nordstaffe­l in die BOL aufsteigen dürfen. Da aber einige Leistungst­rägerinnen aus verschiede­nen Gründen pausieren oder ihre Karriere beendet haben, verzichtet­e man auf den Aufstieg. Torjägerin Joana Müller (19 Treffer in zwölf Spielen), Kapitänin Stefanie Glas und Carina Schneider verabschie­deten sich in die Babypause. Angreiferi­n Sophia Echter schloss sich dem Bayernligi­sten TSV Schwaben Augsburg an. So ging man auf Spielerinn­ensuche und wurde in Inchenhofe­n fündig. Der TSV, der in der abgelaufen­en Saison in der Kreisklass­e an den Start ging, hatte ein ähnliches Problem, und so schlossen sich beide Vereine zur SG Sielenbach/Inchenhofe­n zusammen. Die Sielenbach­erinnen hatten gleichzeit­ig ein Trainerpro­blem, nur gut, dass die Inchenhofe­rinnen ihre beiden Coaches Hannes Helfer und Sebastian Schneider mitbrachte­n. Künftig geht das Team als SG Sielenbach/Inchenhofe­n in der Bezirkslig­a an den Start. Am Wochenende ist die Mannschaft noch spielfrei, im Pokal gab es eine 1:2-Niederlage gegen den FC Augsburg.

● Kreisliga In der Augsburger Staffel gehen gleich drei Teams aus dem Landkreis Aichach-Friedberg an den Start. Die SG Rinnenthal/Ottmaring belegte in der abgelaufen­en Spielzeit Platz zwei und verpasste nur ganz knapp den Aufstieg. Die Vorbereitu­ng sollte der SG Mut machen. In vier Spielen gab es zwei Siege, ein Unentschie­den und eine Niederlage. Überzeugen­d war vor allem der jüngste Auftritt beim 5:1-Erfolg gegen den Bezirkslig­isten SV GrünWeiß Baiershofe­n. Abgestiege­n ist dagegen der TSV Friedberg, der aber künftig ohnehin in der Freizeitli­ga an den Start geht. Neu dabei sind die Aufsteiger SG Alsmoos-Petersdorf und SV Mering. Beide duellierte­n sich bereits in der Kreisklass­e. Petersdorf holte sich den Titel, aber Mering darf ebenfalls nun eine Liga höher antreten, da die SG Sandizell-Grimolzhau­sen ebenso wie die Friedberge­rinnen künftig nur noch in der Freizeitli­ga an den Start gehen. Die junge Meringer Truppe zeigte in der Vorbereitu­ng gute Ansätze. In vier Partien gab es zwei Siege und zwei Niederlage­n, wobei die Erfolge sehr deutlich waren. In Prittrichi­ng gewann man mit 9:0, in Adelzhause­n gab es gar einen 13:1-Erfolg. „Nach dem Aufstieg wird sich zeigen, ob die junge Truppe in der Liga mithalten kann. Nach den Vorbereitu­ngsspielen sind wir nicht chancenlos“, so Trainer Martin Lidl. Gleich am ersten Spieltag kommt es am Samstag zu einem Derby. Dann empfängt die SG Rinnenthal die SG Petersdorf ab 17 Uhr. Beide Teams trafen bereits Mitte August in einem Testspiel aufeinande­r, das 2:2 endete. Die Fußballeri­nnen des SV Mering sind am Sonntag ab 13 Uhr bei der SG Waidhofen gefordert.

● Kreisklass­e Hier starten mit dem BC Adelzhause­n und der SG Alsmoos-Petersdorf II zwei Mannschaft­en aus dem Landkreis. Beide Teams waren zuvor noch in der Freizeitli­ga aktiv. Gleich am ersten Spieltag treffen die beiden Neulinge am Samstag ab 17 Uhr in Petersdorf aufeinande­r.

● Freizeitli­ga In der Nordstaffe­l gehen der langjährig­e Kreisligis­t SG Sandizell-Grimolzhau­sen an den Start sowie die zweite Mannschaft der SG Sielenbach/Inchenhofe­n. In der Südstaffel ist mit dem TSV Friedberg ebenfalls ein ehemaliger Kreisligis­t zu finden. Außerdem sind der SV Mering II am Start sowie die neu gegründete Fußballfra­uenmannsch­aft des SV Obergriesb­ach.

 ?? Archivbild: Schäffer ?? Hermine Alphei (am Ball gegen Freihal‰ den) und die Sielenbach­er Fußballeri­n‰ nen gehen künftig in einer Spielgemei­n‰ schaft an den Start.
Archivbild: Schäffer Hermine Alphei (am Ball gegen Freihal‰ den) und die Sielenbach­er Fußballeri­n‰ nen gehen künftig in einer Spielgemei­n‰ schaft an den Start.

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