Kongress zur Geschichte der Medizin
Debatte mit Virologe Hendrik Streeck
Augsburg ist auch eine Stadt der Medizin. In dieser Woche, von 22. bis 25. September, rücken die Fuggerschen Stiftungen mit einem Medizinhistorischen Kongress erstmals die Medizingeschichte Augsburgs vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert in den Mittelpunkt und zeigen das spannungsvolle Miteinander in der Sorge um die Gesundheit der Menschen – zwischen Kommune, Kirche und privaten Stiftern. Höhepunkt ist eine Diskussionsrunde am Freitag, bei der unter anderem der Virologe Hendrik Streeck und Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) über die CoronaPandemie und ihre Folgen sprechen. Die Diskussion, die um 19 Uhr beginnt, wird von Gregor Peter Schmitz, Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen, moderiert und live übertragen – unter anderem auf der Internetseite unserer Zeitung.
Der Kongress beginnt bereits am Mittwoch und findet im Hotel Maximilian’s statt. 31 Vorträge geben einen Überblick über die Forschungen zu Augsburg als Stadt der Medizin. Die Stadt war vom Mittelalter bis in die Gegenwart Seuchenschauplatz, medizinisches Innovationslabor und Handlungsfeld der sogenannten „Medizinpolizey“. Die Sorge um die Gesundheit trieb nicht nur Kirche und Kommune zum Handeln an, sondern auch eine Vielzahl privater Stifter. „Mit solch privaten Initiativen prägten Stifterpersönlichkeiten den städtischen Raum und förderten die Entwicklung der qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung in Augsburg“, erklärt Prof. Dietmar Schiersner, wissenschaftlicher Leiter des Fuggerarchivs. Der Kongress ist Teil des Programms zum 500. Jubiläum der Fuggerei. Weitere Informationen unter www.fuggerei-next500.de
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Verlosung Wir verlosen zehn Tickets für den Kongress, mit denen auch die Podiumsdiskussion am Freitag besucht werden kann. So machen Sie mit: Schi cken Sie eine EMail mit Ihrem Namen, Adresse und Telefonnummer unter dem Stichwort „Fuggerei“an verlosung.loka les@augsburgerallgemeine.de. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt.