Veränderungssperre für O&KGelände wird erweitert
Der Kissinger Bauausschuss beschließt einstimmig, das Areal beim alten Bahnhofsgelände mit aufzunehmen
Kissing Das alte Bahnhofsgelände sowie das Grundstück beim alten Kissinger Bahnhof, das mit einem Wohnhaus bebaut ist, wird in den Geltungsbereich des Bebauungsplanes „O&K-Gelände“mit aufgenommen. Damit wird die Veränderungssperre ausgedehnt. Somit reicht der neue Geltungsbereich des Bebauungsplanes bis zur Bahnhofstraße beziehungsweise der Bahnlinie im
Westen, der Grünzweigstraße im Süden, der B2 im Osten und der Bahnhofstraße im Norden bis einschließlich des Gebiets des alten Kissinger Bahnhofes.
Durch die Erweiterung des Geltungsbereiches des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes am alten Kissinger Bahnhof könne sichergestellt werden, so Bürgermeister Reinhard Gürtner, dass die bereits vorhandenen Grünflächen erhalten bleiben und eine zukünftige
Nutzung im Sinne der Gemeinde erfolgt. Auch Bauamtsleiter Alfred Schatz wies darauf hin, dass die Gemeinde so nicht unter Zeitdruck bei etwaigen Planungen gerate.
Wie berichtet, soll das Gebiet des ehemaligen O&K-Gelände mit der jetzigen Erweiterung die Einkaufsmöglichkeiten an der Bahnhofsallee weiter verbessern. Aus Gesprächen mit der Regierung von Schwaben sei bekannt, dass Kissing noch Potenzial für noch nicht vorhandene Sortimente
beziehungsweise für die Ansiedlung von verschiedenen Branchen besitze. So sehe es auch das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) vor. Nach etlichen Projekt-Vorschlägen des Eigentümers Gerhard Breher, Leiter der Firma Brefa, für das Gelände – zuletzt ging es um ein Verteilerzentrum des Versandriesen Amazon – hat die Kommune eine Veränderungssperre erlassen, die jetzt sogar noch ausgeweitet wurde.