Bekommt Kissing eine Tennishalle?
Nach jahrelangem Hin und Her ist nun der Bau angrenzend am Sportund Freizeitgelände geplant. Doch es gibt noch einige Fragen zu klären
Kissing Dem Bau einer ZweifachTennishalle am Sport- und Freizeitgelände in Kissing steht nichts mehr im Wege. Allerdings müssen sowohl der Bebauungsplan als auch der Flächennutzungsplan geändert und wasserrechtliche Fragen abgeklärt werden. „Die Bauvoranfrage hatten wir ja 2019 schon mal auf dem Tisch“, sagte Bürgermeister Reinhard Gürtner bei der aktuellen Bauausschusssitzung.
Der Unterschied: Jetzt läge die Tennishalle neben dem Platz.
Franz-Xaver Sedlmeyr von der CSU bestätigte: „Das haben wir ja eh schon mal beschlossen. Was wichtig zu prüfen wäre, ist, ob der Bau auf diesem Gebiet vom Wasserwirtschaftsrecht her machbar ist.“Er bat, dies zu prüfen und in den Entschluss des Rates aufzunehmen.
Auch Katharina Eigenmann von den Grünen stimmte dem Bau gerne zu, da der Tennisverein eine hervorragende Jugendarbeit habe und damit in der Gemeinde einen hohen Stellenwert einnehme. Petra Pfeiffer von der SPD wollte die wasserrechtlichen Fragen abgeklärt haben, bevor das Thema in den Gemeinderat geht. Dies wies Bauamtsleiter Alfred Schatz zurück, weil er für die Untersuchungen einen Gemeinderatsbeschluss haben will.
So stimmten die Räte einstimmig für eine Weitergabe an den Gemeinderat. Die Kosten von 11.000,00 Euro netto für das Bauleitplanverfahren soll laut Antrag die Gemeinde übernehmen, was sie auch zusagte. Der Planungsauftrag geht an das Büro Arnold Consult AG. Auch erklärte sich die Gemeinde bereit, bei der Beschaffung erforderlicher Grundstücke zu helfen.