Ein Lokal direkt am Lech
Am 8. Oktober eröffnet Stefan „Bob“Meitinger die Floßlände in Lechhausen
Es hat länger gedauert als geplant, doch nun soll die Floßlände bald öffnen: Gastronom Stefan „Bob“Meitinger will am 8. Oktober mit seiner Gastronomie am Lechufer in Lechhausen starten. Bauherr Umberto Beck-Peccoz und Bauleiterin Gwendolyn Beck-Peccoz übergaben vor Kurzem die Schlüssel an den Gastronomen. 100 Gäste sollen künftig Platz finden. Die Investition in das Gebäude mit umlaufender Terrasse beziffert Beck-Peccoz,
Chef der Brauerei Kühbach, auf mehr als 1,2 Millionen Euro.
Mit Weißtanne ist der kleine Innenraum des Gastraumes ausgekleidet, der Fußboden ist mit Esche belegt, die Fassade mit Lärchenholz verkleidet. Beck-Peccoz hat Holz aus dem eigenen Forstbetrieb verwendet. Wenn der Innenraum beleuchtet und es draußen dunkel ist, ergibt sich von der Nordseite her ein besonderer Lichteffekt. Auf der Galerie eröffnet sich zur anderen Seite hin ein Ausblick auf den Lech. Der Kellerraum steht Lechhauser Vereinen
für Treffen mietfrei zur Verfügung.
Vom gegenüberliegenden Lechufer ist die Floßlände ein Hingucker. Gesäumt ist sie von Sitzsteinen, die bis ins Wasser hinunterreichen und den Aufenthaltsbereich der Gastronomie erweitern. Laut Umweltreferent Reiner Erben kosten die Sitzgelegenheiten aus Dolomit aus dem Altmühltal rund 300.000 Euro. Am 6. Oktober soll es ein sogenanntes Pre-Opening geben. Auf der Speisekarte wird es die für ein Ausflugslokal typischen Gerichte
geben. Ansonsten setzt Meitinger auf Südtiroler Spezialitäten.
Gwendolyn Beck-Peccoz ist derzeit noch mit der Innenausstattung der Gaststätte beschäftigt. Als Wandschmuck hat sie sich alte Stiche von der Floßlände früherer Tage ausgesucht, weil es leider kaum Fotografien gebe. Bei der Auswahl habe sie Unterstützung von Stadtarchivar Georg Feuerer erhalten. Die Bilder sollen eine Vorstellung davon vermitteln, wie die Flösse in Lechhausen anlandeten und ablegten.