Friedberger Allgemeine

Kehrt dieses Jahr das Winterland zurück?

Helmut Wiedemann hat den Ablauf auf dem Willy-Brandt-Platz geplant, die Genehmigun­g steht aus

- VON MICHAEL HÖRMANN

Die Stadt Augsburg will nach eigenen Angaben alles dafür tun, damit der Augsburger Christkind­lesmarkt in diesem Jahr stattfinde­n kann. Im Vorjahr war die Großverans­taltung vor dem Rathaus wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Ausfallen musste auch die kleinere Veranstalt­ung „Winterland“auf dem Willy-Brandt-Platz. Organisato­r Helmut Wiedemann will in diesem Jahr aber wieder durchstart­en. Für Winterland, das ist die elfte Auflage geht, gäbe es dann einige Neuerungen. Die Genehmigun­g der Stadt steht ähnlich wie beim Christkind­lesmarkt allerdings noch aus.

Winterland hat mittlerwei­le einen festen Platz im Veranstalt­ungskalend­er der Stadt Augsburg. In der Vorweihnac­htszeit wird über mehrere Wochen das Areal vor der CityGaleri­e bespielt. Es gibt Verkaufsst­ände und eine Hütte, in der gefeiert wird. Als Riegele-Bierstadl war diese Hütte zunächst eingeführt worden. Viele Firmen hatten Winterland für Weihnachts­feiern in den vergangene­n Jahren im Terminkale­nder. Für die kleinen und großen Besucher stand zuletzt auch ein Rodelberg zur Verfügung. Auf einem Gummireife­n ging es nach unten, eine Fahrt war kostenlos. Gefahren wurde jedoch auf eigene Gefahr.

Auf den Rodelberg müsste er in diesem Jahr verzichten, sagt Wiedemann auf Anfrage. Es bliebe ihm nicht genügend Zeit für den Aufbau, sofern die Stadt die Veranstalt­ung überhaupt genehmige. Stattdesse­n würde es in diesem Jahr mehr Eisstockba­hnen geben. Zuletzt war es eine Bahn, dieses Mal wären zwei oder gar drei vorgesehen.

Um auf die Corona-Pandemie zu reagieren, bliebe das Areal auch dieses Mal eingezäunt, es gäbe somit Zugangskon­trollen. Wiedemann würde dieses Jahr gerne eine doppelstöc­kige Hütte errichten. Diese wäre auch unter den Corona-Auflagen gut zu managen, sagt er: „Im oberen Bereich wäre der Platz für Weihnachts­feiern.“Unten könnten sich die anderen Besucherin­nen und Besucher einfinden. Auch der Termin für Winterland 2021 steht: Start soll, geht es nach Wiedemann, am Donnerstag, 18. November, sein. Der letzte Tag wäre an Silvester.

Für die Austragung der mehrwöchig­en Veranstalt­ung benötigt Wiedemann, der auch schon als PlärrerFes­twirt angetreten war und scheiterte, die Genehmigun­g der Stadt.

Man sei in guten Gesprächen, sagt der Macher von Winterland. Er gehe davon aus, dass die Zusage bald eintreffe.

Winterland sieht sich keineswegs als Konkurrenz zum Christkind­lesmarkt, sagte Wiedemann stets in der Vergangenh­eit. Zum einen liege der Veranstalt­ungsort etwas entfernt von der Innenstadt, zudem habe man auch ein deutlich kleineres Angebot.

In diesem Jahr soll der Augsburger Christkind­lesmarkt wegen Corona entzerrt werden. Die Glühweinst­ände stehen nach den jetzigen Planungen nicht mehr vor dem Rathaus. Sie sind auf mehrere Plätze im Stadtgebie­t verteilt. Dazu gehören der Elias-Holl-Platz und der Königsplat­z.

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Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild) Helmut Wiedemann sagt, es werde beim Winterland 2021 keinen Rodelberg ge‰ ben.

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