Kehrt dieses Jahr das Winterland zurück?
Helmut Wiedemann hat den Ablauf auf dem Willy-Brandt-Platz geplant, die Genehmigung steht aus
Die Stadt Augsburg will nach eigenen Angaben alles dafür tun, damit der Augsburger Christkindlesmarkt in diesem Jahr stattfinden kann. Im Vorjahr war die Großveranstaltung vor dem Rathaus wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Ausfallen musste auch die kleinere Veranstaltung „Winterland“auf dem Willy-Brandt-Platz. Organisator Helmut Wiedemann will in diesem Jahr aber wieder durchstarten. Für Winterland, das ist die elfte Auflage geht, gäbe es dann einige Neuerungen. Die Genehmigung der Stadt steht ähnlich wie beim Christkindlesmarkt allerdings noch aus.
Winterland hat mittlerweile einen festen Platz im Veranstaltungskalender der Stadt Augsburg. In der Vorweihnachtszeit wird über mehrere Wochen das Areal vor der CityGalerie bespielt. Es gibt Verkaufsstände und eine Hütte, in der gefeiert wird. Als Riegele-Bierstadl war diese Hütte zunächst eingeführt worden. Viele Firmen hatten Winterland für Weihnachtsfeiern in den vergangenen Jahren im Terminkalender. Für die kleinen und großen Besucher stand zuletzt auch ein Rodelberg zur Verfügung. Auf einem Gummireifen ging es nach unten, eine Fahrt war kostenlos. Gefahren wurde jedoch auf eigene Gefahr.
Auf den Rodelberg müsste er in diesem Jahr verzichten, sagt Wiedemann auf Anfrage. Es bliebe ihm nicht genügend Zeit für den Aufbau, sofern die Stadt die Veranstaltung überhaupt genehmige. Stattdessen würde es in diesem Jahr mehr Eisstockbahnen geben. Zuletzt war es eine Bahn, dieses Mal wären zwei oder gar drei vorgesehen.
Um auf die Corona-Pandemie zu reagieren, bliebe das Areal auch dieses Mal eingezäunt, es gäbe somit Zugangskontrollen. Wiedemann würde dieses Jahr gerne eine doppelstöckige Hütte errichten. Diese wäre auch unter den Corona-Auflagen gut zu managen, sagt er: „Im oberen Bereich wäre der Platz für Weihnachtsfeiern.“Unten könnten sich die anderen Besucherinnen und Besucher einfinden. Auch der Termin für Winterland 2021 steht: Start soll, geht es nach Wiedemann, am Donnerstag, 18. November, sein. Der letzte Tag wäre an Silvester.
Für die Austragung der mehrwöchigen Veranstaltung benötigt Wiedemann, der auch schon als PlärrerFestwirt angetreten war und scheiterte, die Genehmigung der Stadt.
Man sei in guten Gesprächen, sagt der Macher von Winterland. Er gehe davon aus, dass die Zusage bald eintreffe.
Winterland sieht sich keineswegs als Konkurrenz zum Christkindlesmarkt, sagte Wiedemann stets in der Vergangenheit. Zum einen liege der Veranstaltungsort etwas entfernt von der Innenstadt, zudem habe man auch ein deutlich kleineres Angebot.
In diesem Jahr soll der Augsburger Christkindlesmarkt wegen Corona entzerrt werden. Die Glühweinstände stehen nach den jetzigen Planungen nicht mehr vor dem Rathaus. Sie sind auf mehrere Plätze im Stadtgebiet verteilt. Dazu gehören der Elias-Holl-Platz und der Königsplatz.