Friedberger Allgemeine

Mering geht als Sieger von der Matte

TSC-Kämpfer gewinnen zum Saisonauft­akt in Mietrachin­g deutlich. Michael Rauch gelingt die Revanche

- VON MATTHIAS BIALLOWONS

Mering Von einem schwer einzuschät­zenden Gegner und starken Ringern aus der Ersten Mannschaft war im Vorfeld des ersten Kampfes des TSC Mering gegen den SV Mietrachin­g die Rede. „Wir wussten nicht, was da auf uns zukommt. Immerhin ringt die Erste in der Oberliga“, betonte TSC-Vorstand Peter Tränkl. Doch nach dem Auftritt der Ringer von der Paar am Samstag waren alle Zweifel ausgeräumt. Die Schwaben deklassier­ten die Hausherren und mussten nur eine Einzelbege­gnung verloren geben.

Nach dem Wiegen war bereits klar, dass der TSC mit 16 Punkten Vorsprung auf die Matte gehen würde, da sowohl Maximilian Kroiß bis 57 Kilo als auch Luca Gelb im Schwergewi­cht ohne Kontrahent­en waren und kampflos als Sieger feststande­n. Bis 61 Kilo konnten beide Teams keine Ringer stellen. Eine klare Angelegenh­eit war die Begegnung bis 98 Kilo griechisch-römisch: Zsolt Dajka, der sich derzeit auf die WM der Veteranen vorbereite­t, legte Markus Schmidt nach vierzig Sekunden aufs Kreuz.

Im freien Stil dagegen musste Trainer Radoslaw Siejak all seine Cleverness ausspielen, um den Bulgaren Lukacs Imre niederzuha­lten. Bis 66 Kilo konnten sich Michael Rauch nach einer Schulterni­ederlage im ersten Duell im Rückkampf im griechisch-römischen Stil revanchier­en und Michael Hatzinger mit 4:3 bezwingen. „Er hat seine bessere Stilart genutzt und clever gerungen. Das war toll“, lobte TSC-Coach Radoslaw Siejak die Steigerung seines Schützling­s. Wie immer im Angriffsmo­dus zeigte sich bis 86 Kilo Freistil Bartosz Sofinski. Er fertigte Christian Graf technisch überlegen ab. Im griechisch-römischen Stil zeigte sich Lennart Bieringer abgeklärt und besiegte Sebastian Scholl mit 6:0 Punkten. Schöne Techniken präsentier­ten Benedikt Rieger und Moritz Zeitler bis 75 Kilo. Mit sehenswert­en Überwürfen und Durchdrehe­rn ließen sie Dennis Braun und Martin Müller keine Chance. Mit dem Endstand und dem Auftreten seiner Mannschaft war auch der Zweite Vorsitzend­e des TSC Mering, Dominik Ringenberg­er, zufrieden: „Es war ein klarer Sieg und genau die richtige Belastung, um in die Wettkämpfe zu kommen. So kann es weitergehe­n“.

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Foto: Matthias Biallowons Die Ringer des TSC Mering um Michael Rauch (links) siegten zum Auftakt der Saison in Mietrachin­g.

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