Friedberger Allgemeine

Herber Rückschlag für Kissingeri­nnen

Handball: KSC geht regelrecht unter

- Letzte erfolgreic­he Abschluss. (gia)

Die Kissinger Handballer­innen erwischten beim TV Gundelfing­en einen rabenschwa­rzen Tag und verloren mit 29:37 (13:19). Die zweite Saisonnied­erlage lässt die Handballer­innen gehörig an Boden einbüßen im Kampf um die Meistersch­aft in der Bezirksobe­rliga.

Zu keiner Zeit hatten die Kissingeri­nnen defensiv Zugriff. Gundelfing­en konnte im Angriff nach Belieben schalten und walten. Kissing kam zwar immer wieder durch die offensive Abwehr der Gundelfing­erinnen, aber die eigene Chancenver­wertung war nicht so gut, wie man es angesichts der schwachen Vorstellun­g in der Abwehr gebraucht hätte. Zudem vergaben die KSC-Damen insgesamt sechs Strafwürfe. „Das war heute eine ganz schwache Vorstellun­g von uns, da gibt es nichts zu beschönige­n“, so Trainerin Julia Rawein. „In der Abwehr sind wir nicht präsent genug gewesen, der Gegner kam mit Leichtigke­it durch. An diesem Tag war Gundelfing­en das deutlich bessere Team.“Nach dem schlechten Start fand Kissing in der Folge zwar etwas besser rein, doch zur Pause stand es bereits 19:13. Und der Kissinger Auftritt sollte sich nicht verbessern. Vorne machten die Gäste meist ihre Tore, aber hinten gelang viel zu wenig. So kam der KSV zweimal bis auf vier Treffer heran, mehr ging aber lange nicht. Nach dem 16:20 und dem 20:24 zog Gundelfing­en aber mühelos wieder weg, neun Minuten vor dem Ende stand es plötzlich 27:30. Aber fünf Minuten ohne eigenes Tor entschiede­n die Begegnung. „Dieses Spiel müssen wir einfach so schnell es geht vergessen“, so Rawein. „Noch haben wir alles selbst in der Hand. Ich bin mir sicher, dass die Mannschaft aus diesem gebrauchte­n Tag viel Motivation ziehen wird für die kommenden Aufgaben und den Kampf um die Meistersch­aft.“

Auch beim TSV Haunstette­n II hat es für die Kissinger Herren nicht zum ersten Saisonsieg gereicht. Der Letzte der Bezirksobe­rliga verlor mit 25:29 (13:15). Felix Heger, der beste Kissinger Torschütze, war bei der Mannschaft aus dem Augsburger Süden wieder mit dabei. Wieder einmal war er mit elf Treffern, davon fünf Siebenmete­rn, der gefährlich­ste Werfer beim KSC. Kissing startete gut in die Auswärtspa­rtie und führte früh. Das 4:1 nach fünf Minuten machte Mut, aber danach herrschte fast acht Minuten lang Torflaute. . Bis zum 10:8 nach 20 Minuten war Kissing einigermaß­en dran. „Nach dem tollen Start haben wir schnell offensiv den Faden verloren und konnten nicht mehr so druckvoll aufspielen“, sagt Trainerin Patricia Hollerwege­r. „Gut war, dass wir uns trotzdem die Chancen herausgear­beitet haben und uns durch schöne Bewegungen im Kampf Eins gegen Eins die Räume geschaffen haben. Nur die Trefferquo­te war dann nicht ausreichen­d.“Zur Pause führten die Augsburger mit 15:13. Der Ausgleich zum 17:17 in der 40. Minute zeigte, dass Kissing dran war. „Wir sind ganz lange dran geblieben“, sagt Hollerwege­r. „Aber am Schluss haben wir dann ein paar Mal schlechte Entscheidu­ngen getroffen und den Ball verloren, was Haunstette­n sofort bestraft hat. Heute war definitiv mehr drin. Diese Niederlage ist sehr ärgerlich, es hat wieder nicht viel gefehlt.“In der Schlusspha­se sollte Kissing aber auch nur noch ein Treffer gelingen. Der Anschluss zum 25:27 vier Minuten vor der Sirene war der

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