Friedberger Allgemeine

Friedberg will Schwung mitnehmen

Handball: Die Landesliga-Männer des TSV Friedberg sind nach dem Sieg gegen den Spitzenrei­ter nun beim Tabellenle­tzten gefordert. Für die Kissinger Frauen gilt es, im Fernduell dranzublei­ben.

- Von Domenico Giannino

Friedberg Auch die Kissinger Handballma­nnschaften greifen am Wochenende wieder in den Spielbetri­eb ein. Dabei hat ein Team gleich zwei Spiele vor der Brust. Wie schlagen sich die Landesliga-Männer des TSV Friedberg nach ihrem Coup gegen Spitzenrei­ter Anzing.

Am Samstag ab 18.30 Uhr sind die Friedberge­r beim ASV Dachau im Einsatz. Dann wollen sie beim Letzten der Landesliga Süd ihren Platz im Mittelfeld festigen. Was in der jungen Friedberge­r Mannschaft steckt, hat sie mit dem Heimsieg gegen den Primus Anzing gezeigt. Auch Dachau hätte beinahe eine Überraschu­ng geschafft gegen ein Spitzentea­m. Doch anders als der TSV schaffte es der Tabellenle­tzte am Sonntag nicht, seine Führung gegen den Dritten aus Herrsching ins Ziel zu bringen. So rückt der Klassenerh­alt für die Dachauer in weite Ferne.

„Das macht Dachau umso gefährlich­er“, so Trainer Udo Mesch, „Denn so kann der ASV befreit aufspielen. In dieser ausgeglich­enen Liga bekommt man nichts geschenkt. Sollten wir gegen den Letzten nicht gewinnen, wäre auch der großartige Auftritt gegen den Spitzenrei­ter für die Katz gewesen. Aber wir haben einige angeschlag­ene Spieler im Kader.“Sicher fehlen wird am Samstag Dominik Schiechtl, er hat Knieproble­me und fällt bis aufs Weiteres aus. Lasse Rehmeyer, zuletzt 13-facher Torschütze ist erkrankt und kann nicht trainieren. Sein Einsatz ist fraglich. Und auch Laurin Günther ist angeschlag­en, er hat sich eine Blessur am Knie zugezogen. Dafür wird Alex Maas aus der Zweiten mit dabei sein, er wird für den länger verletzten Benni Bauer im Kader stehen und soll der Mannschaft mit seiner Dynamik helfen.

Am Samstag ab 19.30 Uhr ist die Friedberge­r Zweite in Bäumenheim gefordert. Dann wollen die TSV-Handballer ihre Serie von fünf Partien ohne Sieg beenden. Der Vorletzte der Bezirksobe­rliga hat erst drei Zähler auf dem Konto. Friedberg hat sich aber zuletzt auch nicht mit Ruhm bekleckert. Darum ist der TSV auf den drittletzt­en Platz zurückgefa­llen, hat aber noch acht Zähler Vorsprung auf den Tabellenna­chbarn aus Bäumenheim.

Am Sonntag ab 15 Uhr wollen die Kissinger Handballer­inen im Kampf um die Tabellensp­itze der

Bezirksobe­rliga punkten. Dann ist der KSC bei der HSG LauingenWi­ttislingen zu Gast. Der Zweikampf um Platz eins spitzt sich langsam zu. Kissing liefert sich dabei ein Fernduell mit Niederraun­au und hat momentan einen Zähler Rückstand. „Wir fahren mit vollem Kader zur HSG“, so Trainerin Julia

Rawein. „Am Sonntag wollen wir den Erfolg aus dem Hinspiel wiederhole­n. Langsam beginnt der Endspurt und wir haben noch alle Chancen auf die Meistersch­aft. Aber da dürfen wir uns keinen Ausrutsche­r mehr erlauben, es kommt auf jedes Spiel an.“

Zwei Spiele in zwei Tagen warten auf die Kissinger Handballhe­rren in der Bezirksobe­rliga. Zunächst ging es am Freitag ab 20 Uhr zum Nachholspi­el nach Gundelfing­en (Spiel bei Redaktions­schluss noch nicht beendet). Knapp 24 Stunden später wartet am Samstag die Aufgabe in Königsbrun­n. Hollerwege­r: „Gegen Königsbrun­n haben wir auf jeden Fall noch eine Rechnung offen“, sagt Hollerwege­r. „Das Hinspiel haben wir viel zu hoch verloren und wir wollen endlich Punkte. Wir haben die letzten Wochen gut trainiert, an Abläufen, der Abwehr und der Fitness gearbeitet. Wenn die Jungs das auf die Platte bringen, sehen wir gut aus. Wir müssen uns jetzt endlich für das gute Training belohnen und den ersten Saisonsieg schaffen.“

 ?? Foto: Britta Limmer ?? Im Anschluss an das Spiel der Friedberge­r Handballer gegen den SV Anzing wartete auf die Fans ein Konzert der Band SKILE im Vitalis.
Foto: Britta Limmer Im Anschluss an das Spiel der Friedberge­r Handballer gegen den SV Anzing wartete auf die Fans ein Konzert der Band SKILE im Vitalis.
 ?? Foto: Christian Kolbert ?? Alexander Prechtl (schwarzes Trikot) und die Handballer des TSV Friedberg wollen auch Dachau im Zaum halten.
Foto: Christian Kolbert Alexander Prechtl (schwarzes Trikot) und die Handballer des TSV Friedberg wollen auch Dachau im Zaum halten.

Newspapers in German

Newspapers from Germany