In Merching braucht es eine Lösung für Biber
In der Gemeinde ist vor allem der Bauhof für die Pflege der Gewässer zuständig
Schon seit Jahren werden Merchings Fließgewässer regelmäßig gepflegt. Im Moment betrifft es gerade die Schmiechach im Ortsteil Brunnen und den Bereich, an dem Schmiechach und Paar in Merching zusammenlaufen. Auch in diesem Frühjahr ist ein langfristig aufgestellter Plan wieder Thema für die Gemeinde. Wie kann der kleine Fluss wieder naturnah werden? Ein Problem ist der Biber, der viele Schäden anrichtet.
Vor allem der Bauhof übernimmt die Pflege der Gewässer: Das jüngste Projekt war, die Schmiechach in Brunnen wieder als Fließgewässer herzustellen. Dafür wurde ein sogenannter Absturz erneuert, dass auch die Fische wieder ungehindert passieren können. Auf Höhe des Trachtenheims steht im Uferbereich der Paar bald wieder eine Gehölzpflege an. Diese wird auch punktuell im Verlauf des Baches immer wieder nötig. Etwas weiter flussabwärts, dort wo die Paar und die Schmiechach wieder zusammenfließen ist die Versandung immer wieder Thema: Dies wirkt sich wiederum auf die Fließgeschwindigkeit aus, bei der die Versandung noch leichter fortschreitet.
Mit kleineren Korrekturen ließe sich dies aber wieder leicht herstellen, erläuterte Bürgermeister Luichtl. Wolfgang Teifelhart, der neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit auch Obmann im Bauernverband ist, machte klar, dass für ihn aus Sicht der Landwirtschaft die Schmiechach im Moment eine „Drecklache“sei, in dem sich wohl kein Fisch wohlfühle. Wer daran die Schuld mittrage, sei der Biber, machte er klar. Er richte so viel Schaden an, dass die Gewässerpflege eher nebensächlich sei. Hierfür wünschte er sich nachdrücklich auch für seine Berufskolleginnen und -kollegen eine gute Lösung. Auch bei der Bürgerversammlung in Merching waren Schäden, die durch Biber vorwiegend im Ortsteil Hochdorf verursacht wurden, ein wichtiges Thema. (crp)