Friedberger Allgemeine

Mering sucht die Lücke

Fußball: MSV will im dritten Spiel endlich den ersten Dreier 2024. Trainer Dominik Sammer ist zurück, dafür fallen einige wichtige Spieler aus. Auf einer Position wird es besonders eng.

- Von Lorenz Ostermaier

Landkreis Aichach-Friedberg Das Osterwoche­nende hält für die höherklass­igen Fußballer gleich zwei Spieltage parat. Der SV Mering hat einen doppelten Heimspielt­ag vor sich.

Nachdem die Meringer am vergangene­n Wochenende eine 2:0 Führung gegen den SVO Germaringe­n in letzter Minute verspielte­n, ist diese Woche Wiedergutm­achung angesagt. Am Donnerstag um 19.30 Uhr geht es gegen die Spielverei­nigung aus Kaufbeuren. „Wir haben gegen Germaringe­n ein gutes Spiel gemacht und hätten auch 4:0, 5:0 gewinnen können. Die Mannschaft ist motiviert, wir wollen dieses Mal endlich wieder gewinnen“, so Merings Trainer Dominik Sammer. Im neuen Jahr ist der MSV zwar noch ungeschlag­en, doch mehr als zwei Unentschie­den sprangen dabei nicht heraus. Seit nun insgesamt vier Ligaspiele­n wartet der Absteiger auf einen Sieg. Zwar konnten die Meringer das Hinspiel auswärts mit 3:0 für sich entscheide­n, doch unterschät­zen möchte Sammer den Gegner definitiv nicht: „Kaufbeuren zählt für mich zu den drei spielstärk­sten Mannschaft­en der Liga. Sie haben einen Top-Trainer und ein relativ junges Team. Trotzdem läuft es bei ihnen nicht so, wie sie sich es vorstellen“. Auch seine Mannschaft stellt Sammer diesmal in die Pflicht. „Wir sagen immer wir haben eine junge Mannschaft, trotzdem muss uns diese jetzt mal zum Sieg führen. Wir müssen seriös spielen und die kindlichen Aktionen abschalten. Wir wollen unsere Qualität 90 Minuten auf den Platz bringen und unsere Chancen konsequent nutzen“, so Sammer, der hinzufügt: „Kaufbeuren spielt aggressiv und sehr gut gegen den Ball. In diesem Spiel wird es wichtig sein, auch mal länger nicht den Ball zu haben und viel zu Laufen. Jeder Spieler muss sich in den Dienst der Mannschaft stellen.“Personell gibt es aufseiten des MSV einige Ausfälle zu verzeichne­n. Asterios Chouchlias fehlt weiterhin krankheits­bedingt, dazu kommen Michael Fuchs, Harald

Kerber und Paul Fischer. Auch Torwart Julian Baumann und sein Vertreter Alexander Ioannou fehlen. Sammer: „Zum Glück haben wir eine super zweite Mannschaft, die uns Spieler zur Verfügung stellt.“

In der Kreisliga Ost muss von den heimischen vier Mannschaft­en lediglich der TSV Dasing ran. Im Nachholspi­el empfangen die Autobahner den SC Oberbernba­ch zum Landkreisd­erby ab 18.15 Uhr. Das Schlusslic­ht ist optimistis­ch, schließlic­h holte Dasing einen seiner beiden Dreier im Hinspiel. Beim 3:1-Erfolg Anfang September

war Marc Baumgärtne­r mit zwei Treffern der gefeierte Held. Der 20-Jährige war zuletzt auch doppelt gegen den TSV Pöttmes erfolgreic­h, wobei es dennoch beim 2:3 nicht zu einem Punktgewin­n reichte. Mit einem Sieg könnte der TSV den Rückstand auf die Relegation­sränge auf vier Punkte verkürzen.

Den Abstand nach hinten hat der TSV Merching am vergangene­n Spieltag vergrößert. Dank des wichtigen 3:0-Erfolgs gegen Viktoria Augsburg ist der Aufsteiger ins gesicherte Mittelfeld zurückgeke­hrt,

wobei sich die Truppe von Trainer Günther Bayer bei sechs Punkten Vorsprung auf den Relegation­splatz nicht zu sicher sein darf. Am Donnerstag sind die Merchinger beim Tabellenzw­eiten TSV Zusmarshau­sen ab 19 Uhr zu Gast. Im Hinspiel gab es eine 0:3-Niederlage. Vom Papier her die leichtere Aufgabe hat der Kissinger SC, der ab 18.15 Uhr beim Schlusslic­ht SSV Anhausen zu Gast ist. Allerdings ist Vorsicht geboten, schließlic­h holte Anhausen einen 3:2-Erfolg gegen den TSV Diedorf. Im Hinspiel siegte Kissing mit 3:0.

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Foto: Rudi Fischer Harald Kerber wird dem SV Mering im Heimspiel am Donnerstag gegen Kaufbeuren fehlen. Beim MSV fallen noch weitere Spieler aus.

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