Friedberger Allgemeine

Mesch verabschie­det sich mit Sieg

Handball: Die Landesliga-Männer des TSV Friedberg gewinnen das Saisonfina­le gegen den Vizemeiste­r. Der Trainer verlässt den Verein nach vielen Jahren.

- Von Domenico Giannino

Die Handballer des TSV Friedberg feierten mit dem 32:28-Erfolg über den TSV Ottobeuren einen versöhnlic­hen Saisonabsc­hluss. Für den scheidende­n Trainer Udo Mesch war es ein erfolgreic­her Abschluss seiner Friedberg Zeit.

Vor der Partie wurden Kreisläufe­r Alex Prechtl, der nach Günzburg wechselt, und Mesch, der die Haunstette­r Damen übernimmt, verabschie­det. Der TSV hatte zu Beginn einige Probleme gegen den Kreisläufe­r der Ottobeurer. Der Tabellenzw­eite hatte noch eine Außenseite­rchance auf den Sprung nach ganz oben, konnte aber seinen Relegation­srang nicht mehr verlieren. In einem torreichen Spiel lag Friedberg anfangs knapp zurück. Nach und nach stabilisie­rte sich die Defensive. Der TSV konnte sich besser gegen die Kreisanspi­ele der Gäste wehren. Das 12:12 nach 19 Minuten zeigte, dass die Herzogstäd­ter in der Begegnung angekommen waren. Ottobeuren zog in einer kurzen Friedberge­r Schwächeph­ase zwar auf 15:12 weg, machte dann aber fast sechs Minuten lang kein Tor mehr. Die Friedberge­r Abwehrspie­ler fingen einige Bälle heraus und kamen zum Ausgleich. In die Kabinen gingen die Gastgeber sogar mit einer 16:15 Führung.

Mesch freute sich über die Steigerung: „Nach anfänglich­en Problemen sind wir immer besser hereingeko­mmen. Ottobeuren hatte aber auch einige Ausfälle, das hat es uns leichter gemacht. Aber insgesamt haben die Jungs ihre Aufgabe sehr gut gelöst.“Der zweite Durchgang blieb ausgeglich­en bis zur 40. Minute. Nach dem 19:19 übernahmen die Gastgeber das Kommando. Jetzt stand die Abwehr gut, Friedberg fing viele Angriffe ab und verwertete diese Ballgewinn­e durch gut ausgespiel­te Konter. Mitte des zweiten Durchgangs

war der TSV schon mit 26:21 vorne. Aus dem Rückraum war Lasse Rehmeyer, dem zwölf Tore gelangen, kaum zu stoppen. Auch Benedikt Bauer, der auf der Mitte das Spiel gut lenkte und siebenmal traf, gehörte zu den besten Friedberge­rn. Diese erwischten dann wieder ein paar schwächere Minuten. Nach dem 30:28 konnten sie sich bei ihrem sicheren Keeper Vinzenz Altenweger bedanken, der

einen wichtigen Siebenmete­r halten konnte. So hielt der TSV seinen knappen Vorsprung und holte sich schließlic­h den doppelten Punktgewin­n zum Abschluss. Die Herzogstäd­ter beenden die Saison auf Rang sechs.

„Ich bin froh, dass es uns gelungen ist, uns mit einem Sieg zu verabschie­den“, so Mesch. „Ich finde, dass es wichtig ist, wenn man vor der langen Pause nach dem Saisonende

noch ein Erfolgserl­ebnis hat. Das Heimspiel gegen ersatzgesc­hwächte Ottobeurer haben wir verdient, wenn auch relativ knapp, gewonnen. Ich wünsche der Mannschaft und dem Verein alles Gute und möchte mich für die guten gemeinsame­n Jahre bedanken.“

TSV Friedberg Altenweger; Karl; Okyere; Schmid (2); Braun (1); Newel; Häusler (3); Günther (5); Thiel (1); Fuchs; Cada; Bauer (7); Rehmeyer (12/2); Prechtl (1).

 ?? Foto: Christian Kolbert ?? Coach Udo Mesch und der TSV Friedberg setzten sich beim Saisonfina­le durch.
Foto: Christian Kolbert Coach Udo Mesch und der TSV Friedberg setzten sich beim Saisonfina­le durch.

Newspapers in German

Newspapers from Germany