Garden Style

HOCH HINAUS

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AufeinenPf­ahl montiert steht das Haus geschützt vor Katzen.

Ein Beet in Rosa und Himmelblau wirkt edel. Doch nach den langen Wintermona­ten, in denen sich der Garten meist in gedecktem Braun präsentier­t hat, darf es statt sanft abgestimmt­er Pastelltön­e ruhig eine kräftige Portion Farbe sein. Das findet jedenfalls Joke Cijsouw, und wer ihren Garten im Frühling zur Tulpenblüt­e besucht, muss ihr recht geben. Im kleinen Dorf Biggekerke in der niederländ­ischen Provinz Zeeland gärtnert sie mit ihrem Mann Henk auf rund 5000 Quadratmet­ern. Schon im April präsentier­t sich „Tuin ’t Hofje“, wie die beiden ihren Garten nennen, überrasche­nd prächtig.

Die Spannung steigt sobald sich die ersten Triebspitz­en der Zwiebelblü­her vorsichtig aus der Erde schieben. Wie werden die Beete wohl dieses Jahr aussehen? Ob das im Herbst ausgedacht­e Farbkonzep­t zündet? Joke mag kräftige Töne, pflanzt aber nicht „irgendwelc­he“Sorten in ihre Beete. Schließlic­h hat sie auch nicht „irgendeine“Gartenarch­itektin zu ihren Tulpen-Kombinatio­nen inspiriert. Vor einigen Jahren besuchte keine geringere als Jaqueline van der Kloet den Garten. Die Niederländ­erin ist internatio­nal bekannt für ihre verblüffen­den Blumenzwie­belkomposi­tionen, die manchmal mutig und doch immer stimmig sind. Genau nach Jokes Geschmack, denn trotz teilweise knalliger Farben hat sie ein Ziel

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