Welcher Baum darf’s sein?
In vielen Familien ist es Tradition, zum Weihnachtsfest einen Tannenbaum aufzustellen und zu schmücken. Es gibt ganz unterschiedliche Sorten.
BLAUFICHTE (Picea Pungens)
Angenehm nach Wald duftend. Sie wächst - wie die Nordmanntanne - etwa acht bis zwölf Jahre, bis sie geschlagen wird. Der Baum zeichnet sich durch seinen gleichmäßigen Wuchs aus. Die stabilen Äste eignen sich gut zum Anbringen von Wachskerzen. Die Nadeln sind jedoch ziemlich stachelig.
KOREATANNE (Abies koreana)
Sie steht etwas im Schatten der anderen Weihnachtsbaumarten, was an ihrem etwas unregelmäßigen Wuchs liegen mag. Die stumpfen Nadeln der Edeltanne haben eine hübsche Farbe. Sie verträgt warme Räume. Grundsätzlich sollte ein Christbaum nicht in Heizungsnähe stehen, gut ist eine Zimmertemperatur von 19 bis 22 °C.
NORDMANNTANNE (Abies nordmanniana)
Sie führt die Beliebtheitsskala an. Ihr Marktanteil liegt bei rund 80 Prozent. Sie harzt nicht, ihre Äste sind etagenförmig und gleichmäßig angeordnet. Die starken Zweige verkraften auch schweren Baumschmuck. Die weichen Nadeln haben eine bläuliche Unterseite – und sie fallen so gut wie nicht ab.
ROTFICHTE (Pica Abies)
Der preisgünstigste Baum. Sie erreicht innerhalb von fünf Jahren eine Höhe von gut zwei Metern. Nachteil: Die Nadeln rieseln sehr schnell. Auch ist die Tragfähigkeit der Äste nicht besonders ausgeprägt. Die kurznadeligen Zweige sind recht dünn und daher eher für leichten Baumschmuck geeignet.