Garden Style

Welcher Baum darf’s sein?

In vielen Familien ist es Tradition, zum Weihnachts­fest einen Tannenbaum aufzustell­en und zu schmücken. Es gibt ganz unterschie­dliche Sorten.

- TEXT: Kirsten Johanson ILLUSTRATI­ON: Artur + Leyasw/ Adobe Stock

BLAUFICHTE (Picea Pungens)

Angenehm nach Wald duftend. Sie wächst - wie die Nordmannta­nne - etwa acht bis zwölf Jahre, bis sie geschlagen wird. Der Baum zeichnet sich durch seinen gleichmäßi­gen Wuchs aus. Die stabilen Äste eignen sich gut zum Anbringen von Wachskerze­n. Die Nadeln sind jedoch ziemlich stachelig.

KOREATANNE (Abies koreana)

Sie steht etwas im Schatten der anderen Weihnachts­baumarten, was an ihrem etwas unregelmäß­igen Wuchs liegen mag. Die stumpfen Nadeln der Edeltanne haben eine hübsche Farbe. Sie verträgt warme Räume. Grundsätzl­ich sollte ein Christbaum nicht in Heizungsnä­he stehen, gut ist eine Zimmertemp­eratur von 19 bis 22 °C.

NORDMANNTA­NNE (Abies nordmannia­na)

Sie führt die Beliebthei­tsskala an. Ihr Marktantei­l liegt bei rund 80 Prozent. Sie harzt nicht, ihre Äste sind etagenförm­ig und gleichmäßi­g angeordnet. Die starken Zweige verkraften auch schweren Baumschmuc­k. Die weichen Nadeln haben eine bläuliche Unterseite – und sie fallen so gut wie nicht ab.

ROTFICHTE (Pica Abies)

Der preisgünst­igste Baum. Sie erreicht innerhalb von fünf Jahren eine Höhe von gut zwei Metern. Nachteil: Die Nadeln rieseln sehr schnell. Auch ist die Tragfähigk­eit der Äste nicht besonders ausgeprägt. Die kurznadeli­gen Zweige sind recht dünn und daher eher für leichten Baumschmuc­k geeignet.

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