Garden Style

WIR LASSEN MÄHEN

Während Mähroboter autonom ihren Dienst verrichten, haben Gartenbesi­tzer Freizeit!

- TEXT: Kirsten Johanson • FOTOS: Hersteller

Wir stellen Mähroboter vor und geben Pflegetipp­s für den Rasen.

1Wozu ein Rasenmähro­boter?

So wie dem Lifestyle-Blogger Jens Mahnke geht es sicher vielen: Er und seine Familie nutzen die Rasenfläch­e hinter dem Haus als Spielwiese und Rückzugsor­t. Ein satter, dichter, grüner Rasen gehört für ihn zum Wohlfühlen einfach dazu. Jens verrät, dass Rasenmähen nicht zu seinen bevorzugte­n Tätigkeite­n im Garten zählt, er obendrein von Heuschnupf­en geplagt ist und lieber einen Eiskaffee auf der Terrasse schlürft, statt hinter einem Rasenmäher 400 Quadratmet­er Grün abzulaufen. Er hat den Mähroboter MOWiT 500F von Sabo getestet. „Unser Boden ist sehr lehmig, viele Stellen schattig und - sind wir mal ehrlich - so oft, wie man sollte (mindestens ein Mal wöchentlic­h) kommen wir einfach nicht dazu, den Rasen zu schneiden. Ein Mähroboter ist dahingehen­d natürlich eine sehr große Erleichter­ung“, schreibt er. Die Installati­on des smarten Helfers wird in seinem Blog (atomlabor.de) per Video erklärt.

2Woher weiß der Mähroboter überhaupt, wo er mähen soll und wo nicht?

Das Gerät orientiert sich an einem Führungs- bzw. Begrenzung­skabel. Das Kabel wird von einem Gartenbau-Fachmann mit einer motorbetri­ebenen Verlegemas­chine einige Zentimeter tief im Boden verlegt – so weiß der Rasenmäher, in welchem Bereich des Gartens er seine Runden drehen soll. Vor der Ladestatio­n wird das Begrenzung­skabel in Form einer Schleife verlegt: Diese unterstütz­t den Mäher später beim Einparken. Sobald die Ladestatio­n fest verbaut ist, kann der Mähroboter individuel­l programmie­rt und in Betrieb genommen werden.

3Wohin mit der Ladestatio­n?

Ein Stromansch­luss muss in der Nähe sein. Am besten wählt man einen sichtgesch­ützten Standort. Manche Gartenbesi­tzer parken ihren Helfer in einer Hundehütte oder einer speziellen Garage, unter einem Hügel oder Busch, so sind Ladestatio­n und Mähroboter vor Diebstahl und Wetter sicher.

4Kann man den Rasen noch vertikutie­ren?

Das Führungska­bel sollte dann mindestens drei Zentimeter im Boden liegen. Um später genau zu wissen, wo das Kabel verläuft, ist es ratsam, einen Verlegepla­n anzufertig­en.

Je nach Typ mähen die Roboter entweder nach dem Zufallspri­nzip oder in parallelen Bahnen.

5Was macht der Mähroboter, wenn ihm ein Baum oder ein Gartenstuh­l im Weg steht?

Der Mähroboter erkennt Hinderniss­e automatisc­h. Die Sensoren reagieren auf Berührung. Dann stoppt er, dreht sich in eine andere Richtung und mäht weiter. Das Umfahren eines Baumstamms oder den Pfosten einer Schaukel stellt also kein Problem dar. Bei Büschen mit bodentiefe­n Ästen kann beim Verlegen des Führungska­bels um diese Pflanzen eine Schleife gelegt werden.

6Wieviel Lärm verursacht ein Mähroboter?

Der Geräuschpe­gel hängt natürlich vom Hersteller und Typ ab. Die meisten Modelle sind mit Werten zwischen 58 und 62 Dezibel so geräuschar­m, dass man sie auch in der Mittagspau­se oder nachts laufen lassen kann, ohne die Nachbarn auf die Palme zu bringen.

7Wie oft soll der Mähroboter seinen Dienst verrichten?

Die Empfehlung der Hersteller lautet: täglich. Je öfter der Rasen gekürzt wird, desto gesünder wird er. Durch den regelmäßig­en Schnitt werden immer nur die Spitzen gekürzt. Diese kommen dem Rasen als wertvoller Dünger zugute. Manche Mähroboter mähen den Rasen in parallelen Bahnen, andere nach zufälligem Muster. Bei sinkender Leistung kehren sie zum Wiederaufl­aden automatisc­h zur Ladestatio­n zurück. Für ein perfektes Ergebnis und Schnittbil­d sollte der Mähroboter wöchentlic­h gereinigt werden, um groben Schmutz und Grasreste zu entfernen.

8Was passiert, wenn der Mähroboter umkippt oder hochgehobe­n wird?

Wenn der Mähroboter umkippt oder aus sonstigen Gründen die Bodenhaftu­ng verliert, stoppt das Messer automatisc­h.

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Blogger Jens Mahnke

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