WIR LASSEN MÄHEN
Während Mähroboter autonom ihren Dienst verrichten, haben Gartenbesitzer Freizeit!
Wir stellen Mähroboter vor und geben Pflegetipps für den Rasen.
1Wozu ein Rasenmähroboter?
So wie dem Lifestyle-Blogger Jens Mahnke geht es sicher vielen: Er und seine Familie nutzen die Rasenfläche hinter dem Haus als Spielwiese und Rückzugsort. Ein satter, dichter, grüner Rasen gehört für ihn zum Wohlfühlen einfach dazu. Jens verrät, dass Rasenmähen nicht zu seinen bevorzugten Tätigkeiten im Garten zählt, er obendrein von Heuschnupfen geplagt ist und lieber einen Eiskaffee auf der Terrasse schlürft, statt hinter einem Rasenmäher 400 Quadratmeter Grün abzulaufen. Er hat den Mähroboter MOWiT 500F von Sabo getestet. „Unser Boden ist sehr lehmig, viele Stellen schattig und - sind wir mal ehrlich - so oft, wie man sollte (mindestens ein Mal wöchentlich) kommen wir einfach nicht dazu, den Rasen zu schneiden. Ein Mähroboter ist dahingehend natürlich eine sehr große Erleichterung“, schreibt er. Die Installation des smarten Helfers wird in seinem Blog (atomlabor.de) per Video erklärt.
2Woher weiß der Mähroboter überhaupt, wo er mähen soll und wo nicht?
Das Gerät orientiert sich an einem Führungs- bzw. Begrenzungskabel. Das Kabel wird von einem Gartenbau-Fachmann mit einer motorbetriebenen Verlegemaschine einige Zentimeter tief im Boden verlegt – so weiß der Rasenmäher, in welchem Bereich des Gartens er seine Runden drehen soll. Vor der Ladestation wird das Begrenzungskabel in Form einer Schleife verlegt: Diese unterstützt den Mäher später beim Einparken. Sobald die Ladestation fest verbaut ist, kann der Mähroboter individuell programmiert und in Betrieb genommen werden.
3Wohin mit der Ladestation?
Ein Stromanschluss muss in der Nähe sein. Am besten wählt man einen sichtgeschützten Standort. Manche Gartenbesitzer parken ihren Helfer in einer Hundehütte oder einer speziellen Garage, unter einem Hügel oder Busch, so sind Ladestation und Mähroboter vor Diebstahl und Wetter sicher.
4Kann man den Rasen noch vertikutieren?
Das Führungskabel sollte dann mindestens drei Zentimeter im Boden liegen. Um später genau zu wissen, wo das Kabel verläuft, ist es ratsam, einen Verlegeplan anzufertigen.
Je nach Typ mähen die Roboter entweder nach dem Zufallsprinzip oder in parallelen Bahnen.
5Was macht der Mähroboter, wenn ihm ein Baum oder ein Gartenstuhl im Weg steht?
Der Mähroboter erkennt Hindernisse automatisch. Die Sensoren reagieren auf Berührung. Dann stoppt er, dreht sich in eine andere Richtung und mäht weiter. Das Umfahren eines Baumstamms oder den Pfosten einer Schaukel stellt also kein Problem dar. Bei Büschen mit bodentiefen Ästen kann beim Verlegen des Führungskabels um diese Pflanzen eine Schleife gelegt werden.
6Wieviel Lärm verursacht ein Mähroboter?
Der Geräuschpegel hängt natürlich vom Hersteller und Typ ab. Die meisten Modelle sind mit Werten zwischen 58 und 62 Dezibel so geräuscharm, dass man sie auch in der Mittagspause oder nachts laufen lassen kann, ohne die Nachbarn auf die Palme zu bringen.
7Wie oft soll der Mähroboter seinen Dienst verrichten?
Die Empfehlung der Hersteller lautet: täglich. Je öfter der Rasen gekürzt wird, desto gesünder wird er. Durch den regelmäßigen Schnitt werden immer nur die Spitzen gekürzt. Diese kommen dem Rasen als wertvoller Dünger zugute. Manche Mähroboter mähen den Rasen in parallelen Bahnen, andere nach zufälligem Muster. Bei sinkender Leistung kehren sie zum Wiederaufladen automatisch zur Ladestation zurück. Für ein perfektes Ergebnis und Schnittbild sollte der Mähroboter wöchentlich gereinigt werden, um groben Schmutz und Grasreste zu entfernen.
8Was passiert, wenn der Mähroboter umkippt oder hochgehoben wird?
Wenn der Mähroboter umkippt oder aus sonstigen Gründen die Bodenhaftung verliert, stoppt das Messer automatisch.