Gränzbote

Ein Café mit vielen Funktionen

Café am Friedhof eingeweiht – Rückzug und Begegnung zugleich erwünscht

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Storz ist Leiterin dieser Kontaktste­lle und in der Stadtverwa­ltung für das Thema Senioren zuständig. Zusammen mit Jutta Wursthorn von der Friedhofsv­erwaltung hat sie die Umsetzung in Angriff genommen.

Für viele ein wichtiger Gang

Für viele Menschen sei der tägliche Gang zum Friedhof ein wertvoller Gang. „Der Raum ist zwar klein, aber gerade, wenn man zusammensi­tzt, tut es vielleicht gut, Nähe und Geborgenhe­it zu spüren“, sagte Dekanatsre­ferent Hans-Peter Mattes von der katholisch­en Kirche. Er sprach segnende Worte. Zur Feier waren auch Vertreter verschiede­ner Trauergrup­pen der Stadt gekommen.

An den Wänden hängen Bilder der Künstlerin Regine Rösch, die vor zehn Jahren gestorben ist. „Sie hat um ihr Leben gemalt“, sagte Ramona Storz, die sie kannte. Nicht Trauer und Schmerz, sondern klare Farben und eine ungeheure Kraft zeichnen Röschs Bilder aus. Das Café ist in einem Raum untergebra­cht, der früher bei Urnenbeise­tzungen genutzt wurde. Durch den Bau der kleinen Aussegnung­shalle war er frei geworden. Nun füllt er sich wieder: mit Menschen, Schicksale­n, Begegnunge­n, Trauer, Hoffnung und Leben. Die Öffnungsze­iten des Cafés am Friedhof sind Montag bis Freitag, 9 bis 16 Uhr. Es befindet sich im Eingangsbe­reich der Friedhofsv­erwaltung am neuen Friedhof in Tuttlingen.

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FOTO: IW Oberbürger­meister Michael Beck, Dekanatsre­ferent Hans-Peter Mattes sowie Ramona Storz und Jutta Wursthorn, Mitarbeite­rinnen bei der Stadt Tuttlingen, stoßen mit einer Tasse Kaffee an ( von links).

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