Gränzbote

„Geöffnete Stadtkirch­e“ist besser besucht als im Vorjahr

Saison zu Ende – Besuch ist im Sommer täglich von 13 bis 17 Uhr möglich

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TUTTLINGEN (sz) - Am 5. Oktober ist die diesjährig­e Saison „Geöffnete Stadtkirch­e“zu Ende gegangen. Die Gemeinde trägt seit 2009 das Signet „Geöffnete Kirche“und signalisie­rt damit, dass Besucher auch außerhalb der Gottesdien­stzeiten willkommen sind. Über die Sommermona­te hinweg ist die Kirche täglich von 13 bis 17 Uhr geöffnet.

In den zurücklieg­enden Monaten haben die Mitarbeite­r der Gemeinde dabei Abenteuerl­iches erlebt, schilder Pfarrer Jens Junginger in einer Pressemitt­eilung. Da kam es etwa vor, „dass Besucher der Stadtkirch­e das Stuhllager mit seiner schmucken Türe kurzerhand zum Beichtstuh­l erklärten“. Sogenannte Kirchenhüt­er hätten auch erlebt, dass sich jemand bäuchlings vor den Altar legte – gemäß der eigenen religiösen Gepflogenh­eit.

Alle 36 Kirchenhüt­er hätten „Kurioses, Erstaunlic­hes und Nettes“gesehen in den 173 Tagen, an denen die Stadtkirch­e dieses Jahr geöffnet war. 8135 Besucher waren da, das sind im Schnitt 47 Menschen am Tag, die die Kirche angezogen hat – und damit ein wenig mehr als im vergangene­n Jahr, in dem die Kirche wegen des frühen Ostertermi­ns länger geöffnet war. Die Besuchergr­uppen, die au- ßerhalb der offizielle­n Zeiten, etwa bei Stadtführu­ngen kommen, sind dabei nicht mitgezählt.

Anette Maurer als Koordinato­rin und Pfarrer Jens Junginger dankten den engagierte­n Hütern beim abschließe­nden Treffen. „Die Samstagsöf­fnung hat sich auf jeden Fall bewährt und konnte personell gut gestemmt werden“, sagte Maurer. Ab Ostern 2016 ist die Kirche wieder am Nachmittag geöffnet. Im November wird es noch eine Ausstellun­g geben.

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FOTO: HECHT/ ARCHIV Die Tuttlinger Stadtkirch­e ist eine von vielen „ Geöffneten Kirchen“in Baden-Württember­g.

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