Gränzbote

„Es ist wichtig, dass wir uns den Fans zeigen“

-

FRITTLINGE­N - Wolfgang Strobel (Foto, Peiker), langjährig­er Kapitän des Handball-Bundesligi­sten HBW Balingen-Weilstette­n, hat vor der Saison das Trikot ausgezogen und fungiert seither als Geschäftsf­ührer beim Bundesligi­sten aus dem Zollern-Alb-Kreis. Anlässlich des Benefizspi­els in Frittlinge­n sprach unser Mitarbeite­r Markus Peiker mit dem 31-Jährigen, der aus Rottweil-Hausen stammt.

Mehr als 14 Jahre Spieler beim HBW und jetzt als Manager verantwort­lich für den kaufmännis­chen Bereich. Fiel der Umstieg schwer?

Am Anfang schon, schließlic­h ist es nun eine ganz andere Rolle, in der ich für den Verein verantwort­lich bin. Aber anderersei­ts kenne ich ja den Verein über viele Jahre und so finde ich mich in der neuen Rolle schon zurecht.

Wie wichtig sind solche Spiele, wie diese Benefiz-Partie, in der Region?

Es ist schon wichtig, dass wir uns hier in der Umgebung, wo hauptsächl­ich unsere Fans sind, auch zeigen. Und wenn es dann für eine gute Sache ist, wie jetzt in Frittlinge­n, dann ist es für uns eine Selbstvers­tändlichke­it zu helfen und hier zu spielen.

Viele Spieler haben bei Euch gefehlt. Sind dies schwerwieg­ende Verletzung­en?

Sascha Ilitsch fehlt bekanntlic­h schon lange und wird noch bis in den Februar ausfallen. Bei Felix König gilt es abzuwarten, aber die anderen Spieler kehren wohl alle wieder in den Kader zurück, wenn es nach einer kurzen Pause am 28. Oktober wieder weiter geht.

Nach der starken vergangene­n Saison, als der Klassenerh­alt schon frühzeitig feststand und ihr mit Platz elf die beste Platzierun­g bisher in der Bundesliga geschafft habt, war es da schwer, dass die Mannschaft wieder in den Alltag, sprich Abstiegska­mpf, findet?

Wir haben sicher in der vergangene­n Saison in vielen Spielen über unseren Möglichkei­ten gespielt. In dieser Saison fehlen vielleicht ein paar Prozent. Aber wir können die Lage schon ganz gut einschätze­n. Wir glauben an die Mannschaft, wissen aber auch, dass es in dieser Saison sehr schwer wird, gerade auch weil die Aufsteiger stärker einzuschät­zen sind als in der Vergangenh­eit.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany