Familientragödie in Stuttgart – Mann tötet Ehefrau und Sohn
International gesuchter Banker in Kenia gefasst
STUTTGART (lsw) - Knapp zehn Monate nach seiner Flucht mit etwa 750 000 Euro der Landesbank Baden-Württemberg ist ein international gesuchter Bankmitarbeiter gefasst worden. „Ja, wir haben ihn. Er ist es definitiv“, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Samstag. „Wir haben aber keine Informationen, unter welchen Umständen er festgenommen wurde.“Ob und wann der in Nairobi (Kenia) gefasste Mann nach Deutschland ausgeliefert werde, sei noch unklar. Der Banker soll kurz vor Weihnachten 2014 beim Geldzählen in der Landesbank in Stuttgart rund 750 000 Euro unterschlagen haben. Seit dem 26. Dezember 2014 war der damals 42-Jährige untergetaucht.
Nahverkehrsbetriebe ziehen im Südwesten die Preise an
STUTTGART (lsw) - Ob Bus, Tram oder S-Bahn – Nahverkehrskunden im Südwesten müssen bald wieder mehr für ihre Fahrscheine bezahlen. Im ganzen Land heben viele große Verkehrsverbünde ihre Ticketpreise, sie verlangen für ihre Fahrscheine häufig zwischen 2,5 Prozent und 2,9 Prozent mehr, wie eine Auswertung der Deutschen PresseAgentur ergab. Die Betriebe rechtfertigen die Preissteigerungen mit teuren Investitionen und gestiegenen Personalkosten. Auch sinkende Fahrgastzahlen in ländlichen Regionen machen den Unternehmen zu schaffen und drücken die Erlöse.
Jung bleibt Vorsitzender der CDU-Südbaden
VÖHRENBACH (lsw) - Der Konstanzer Bundestagsabgeordnete Andreas Jung bleibt Vorsitzender der CDU Südbaden. Beim Parteitag des CDU-Bezirksverbandes in Vöhrenbach (SchwarzwaldBaar- Kreis) bestätigten die Delegierten den 40-Jährigen mit 98 Prozent der Stimmen für weitere zwei Jahre in seinem Amt, sagte ein Sprecher. STUTTGART (lsw) - Ein Familienvater hat in Stuttgart seinen 16 Jahre alten Sohn und seine Ehefrau getötet. Danach versuchte der 52-Jährige am Sonntagmorgen allem Anschein nach, sich selbst das Leben zu nehmen, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Mann kam schwer verletzt in ein Krankenhaus. Für den Jugendlichen und seine 43 Jahre alte Mutter kam jede Hilfe zu spät. Auch der Familienhund wurde tot gefunden.
Der Verdächtige hatte nach der Tat selbst die Polizei informiert und gesagt, dass er seine Familie umgebracht habe. Die Hintergründe sind bisher unklar. Der Sprecher wollte aus ermittlungstaktischen Gründen nicht sagen, wodurch die Opfer starben. Streifenbeamte trafen beim Betreten der Wohnung auf den zusammengebrochenen Mann und auf die Leichen der Frau und des jungen Mannes.
Schweigemarsch gegen Menschenhandel
STUTTGART (lsw) - Beim „Walk for Freedom“(Lauf für Freiheit) in Stuttgart haben am Samstag rund 150 schwarz gekleidete Frauen auf den weltweiten Menschenhandel aufmerksam gemacht. Demonstrationszüge waren auch in Heidelberg und Konstanz angemeldet. Die Teilnehmerinnen gingen in einer Schlange und viele in High Heels durch die Straßen, wortlos. In den Händen hielten sie ein Protestpapier mit der Aufschrift „Not for Sale“(Nicht zu verkaufen). Manche hatten sich den Mund mit einem schwarzen Klebeband abgeklebt. Damit wollten sie zeigen, dass zwangsprostituierte Frauen keine Stimme haben. Anlass war der jährliche Europatag gegen Menschenhandel am 18. Oktober.
Schüsse in Bruchsal – Verdächtige festgenommen
BRUCHSAL (lsw) - Mehrere Männer sollen in Bruchsal mit Baseballschlägern und Schlagstöcken aufeinander eingeprügelt haben. Außerdem wurden offensichtlich Unbeteiligte beschossen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten. Verletzte hätten sich bisher nicht gemeldet, sechs Verdächtige wurden festgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen waren mehrere Menschen auf dem Parkplatz eines Schnellimbisses aneinandergeraten. Als die Polizei anrückte, flüchteten sie in ihren Wagen. Die Hintergründe der Auseinandersetzung in dem Industriegebiet sind bisher unklar. Am Einsatzort entdeckten Beamte Blutspuren, einen Schlagstock sowie gesplittertes Glas, offenbar von einer Fahrzeugscheibe.