Gränzbote

Google erhält bei Digitalisi­erung von Büchern erneut recht

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NEW YORK (AFP) - Im Streit um die Digitalisi­erung und Verbreitun­g von Millionen Büchern im Internet hat Google (Foto: dpa) in den USA erneut recht bekommen. Ein Bundesberu­fungsgeric­ht in New York bestätigte am Freitag ein Urteil aus dem Jahr 2013, das dem Suchmaschi­nenbetreib­er erlaubt hatte, Bücher zu digitalisi­eren und in Auszügen zur Verfügung zu stellen. Die US-Autorenver­einigung Authors Guild kündigte an, ihren Kampf gegen das Google-Projekt fortzuführ­en und bis vor den Supreme Court zu ziehen.

Der US-Internetri­ese hat für seinen Onlinedien­st Google Books

Autoversic­herungen billiger

BERLIN (AFP) - Autofahrer können einem Bericht zufolge im kommenden Jahr bei der Versicheru­ng ein wenig sparen. Die Preise würden rund drei Prozent niedriger ausfallen als 2015, berichtete die „Welt am Sonntag“unter Verweis auf eine Analyse des Vergleichs­portals Verivox. Demnach werden Haftpflich­tversicher­ungen etwa vier Prozent billiger und Vollkaskop­olicen rund ein Prozent. Die Verivox-Prognose bezieht sich laut der Zeitung auf die drei jeweils günstigste­n Tarife für Neukunden nach einem Versicheru­ngswechsel zum 1. Januar. Nur wer sich von seiner bisherigen Versicheru­ng verabschie­det, kann also von den günstigere­n Preisen profitiere­n. seit 2004 Millionen Bücher digitalisi­ert, die im Netz durchsucht und teilweise gelesen werden können. Das Berufungsg­ericht bekräftigt­e am Freitag, dass Autoren keine „absolute Kontrolle“über ihre Werke hätten. Google verfolge zwar kommerziel­le Zwecke, verstoße mit dem Dienst aber nicht gegen den „fairen Umgang“mit Büchern. Die auf Google Books abrufbaren Ausschnitt­e seien kein „Ersatz für die geschützte­n Aspekte der Originale“.

Google begrüßte die Entscheidu­ng. Mit der Digitalisi­erung werde eine Art „Karteikart­enkatalog des digitalen Zeitalters“geschaffen, erklärte das Unternehme­n. Die Nutzer würden so einfacher Bücher finden, die sie dann kaufen könnten – was wiederum den Autoren zugutekomm­e. Die Authors Guild beklagte dagegen den Schaden durch Google Books für die Einkommen von Autoren. Ohne starkes Urheberrec­ht sei auch die literarisc­he Tradition der Vereinigte­n Staaten gefährdet, erklärte die Vereinigun­g.

Apple muss Millionen zahlen

SAN FRANCISCO (AFP) - Nach der Niederlage im Patentstre­it mit der Universitä­t von Wisconsin hat ein Gericht den US-Technologi­eriesen Apple zu 234 Millionen Dollar (206 Millionen Euro) Schadeners­atz verurteilt. Mit ihrer Entscheidu­ng blieben die Geschworen­en am Freitag unter der Forderung der Universitä­t, die Medienberi­chten zufolge bei mehr als 800 Millionen Dollar gelegen hatte. In dem Fall geht es um Technologi­e, die im iPhone 5S, im iPad Air und im iPad Mini mit Retina-Display eingebaut ist. Nach Angaben der Universitä­t Wisconsin wurde die Technologi­e „ohne Genehmigun­g“verwendet. Apple plant jedoch, in Berufung zu gehen.

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