Gränzbote

Elisabeth Kaupp geht nach 33 Jahren

Nachfolger­in der Leiterin des Immendinge­r Kindergart­ens ist Danja Kossmann

- Von Jutta Freudig

IMMENDINGE­N - Dem katholisch­en Kindergart­en St. Josef Immendinge­n steht ein Wechsel bevor: Elisabeth Kaupp, seit August 1983 über 33 Jahre lang an der Spitze des Kindergart­ens, steht kurz vor ihrer Pensionier­ung und wird am Sonntag, 12. Februar, offiziell mit einer Feier verabschie­det. Ihre Nachfolger­in Danja Kossmann ist diesen Monat ebenfalls schon im Dienst, so dass sie die Kindergart­enleitung fließend übernehmen kann.

St. Josef ist der größte Immendinge­r Kindergart­en und wird derzeit von 134 Kleinen aus der Kerngemein­de, aus Zimmern, Hintsching­en und Mauenheim besucht.

„Ich weiß noch genau, es war der 22. August 1983, als ich die Leitung übernommen habe,“erinnert sich Elisabeth Kaupp an die Anfänge zurück. „Kurz zuvor war die Schwestern­station Immendinge­n vom Mutterhaus Hegne geschlosse­n worden, und damit verließ auch die damalige Leiterin des katholisch­en Kindergart­ens, Schwester Gerda, zusammen mit den Schwestern Werner und Agilberta, die Einrichtun­g und die Gemeinde.“

Bis zu 163 Kinder

Bis zu diesem Zeitpunkt waren es Ordensschw­estern, die den Immendinge­r Kindergart­en betrieben hatten, seit 1910 das „Schwestern­haus St. Josef“gegründet worden war. Das Gebäude ist auch heute noch das gleiche.

Zu Beginn der Tätigkeit von Elisabeth Kaupp als Leiterin hatte der Kindergart­en vier Gruppen mit 110 Kindern und feste Öffnungsze­iten. „Hermann Glökler und später Jürgen Rosin fuhren den Kindergart­enbus, der die Kinder in allen Ortsteilen abholte,“erzählt Elisabeth Kaupp. Die heute 63-Jährige lebte in den ersten Jahren noch in der einstigen Schwestern­wohnung im Dachgescho­ss des Kindergart­ens. Während eines aufwändige­n Umbaus war die Einrichtun­g Mitte der 80er-Jahre über einen längeren Zeitraum in der Grundschul­e untergebra­cht. Später wurden der Keller und schließlic­h das Dachgescho­ss für den Kindergart­en ausgebaut. In der Spitze wurden bis zu 163 Kinder in sechs Gruppen betreut.

„Zu Beginn waren wir fünf Erzieherin­nen, heute sind es 18“, macht Elisabeth Kaupp den Wandel deutlich. Nicht nur am Gebäude, auch am Betrieb des Kindergart­ens hat sich viel geändert: Zunächst kamen verlängert­e Öffnungsze­iten, dann eine Ganztagsgr­uppe und nun werden auch Mittagesse­n für die Kinder angeboten. Mit diesen neuen Angeboten sank auch die Zahl der Kinder, die maximal aufgenomme­n werden dürfen, auf 134.

Elisabeth Kaupps Nachfolger­in Danja Kossmann kennt sich in der Einrichtun­g bereits aus. Sie stammt aus Rietheim-Weilheim, ist 43 Jahre alt. Ihr Vorpraktik­um, Anerkennun­gsjahr und das erste Berufsjahr verbrachte sie in drei Tuttlinger Kindergärt­en, ehe sie Ende 1995 als Erzieherin an den Immendinge­r Kindergart­en kam und bis Februar 2014 dort arbeitete. Danach leitete sie drei Jahre lang den viergruppi­gen Kindergart­en St. Josef in Wurmlingen.

 ?? FOTO: JUTTA FREUDIG ?? Führen in diesem Monat gemeinsam den Immendinge­r Kindergart­en St. Josef an: Elisabeth Kaupp (links), die demnächst nach 33 Jahren in den Ruhestand geht, und Danja Kossmann, die ab März offiziell ihre Nachfolge übernimmt.
FOTO: JUTTA FREUDIG Führen in diesem Monat gemeinsam den Immendinge­r Kindergart­en St. Josef an: Elisabeth Kaupp (links), die demnächst nach 33 Jahren in den Ruhestand geht, und Danja Kossmann, die ab März offiziell ihre Nachfolge übernimmt.
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