70 000 Menschen in Thessaloniki evakuiert
THESSALONIKI (AFP) - Zur Entschärfung einer Weltkriegsbombe mit knapp 250 Kilogramm Sprengstoff sind am Sonntag rund 70 000 Einwohner im Stadtteil Kordelio aus ihren Wohnungen evakuiert worden. Der Einsatz wurde nach vier Stunden erfolgreich abgeschlossen. Die Vorsichtsmaßnahmen waren durch die Größe des Sprengsatzes und die Tatsache mitbedingt, dass er in unmittelbarer Nähe einer Tankstelle entdeckt worden war.
„Die Operation ist beendet, alles ist gut gegangen“, teilte der zuständige Präfekt Apostolos Tzitzikostas am Nachmittag mit. Zunächst wurde die Bombe entschärft, anschließend wurde sie auf einen Schießplatz abtransportiert.
Die Anwohner widersetzten sich zum Teil den Anordnungen zur großflächigen Räumung der umliegenden Wohngebiete. Von der Evakuierungsaktion waren drei Stadtviertel rund fünf Kilometer
17 Tote bei Massenpanik im Fußballstadion in Angola
UIGE (dpa) - Bei einer Massenpanik in einem Fußballstadion im Norden Angolas sind mindestens 17 Menschen getötet und bis zu 100 weitere verletzt worden. Unter den Opfern sollen auch Kinder sein. Fans hatten am Freitag ein voll besetztes Stadion in Uige gestürmt, nachdem ihnen der Eintritt verweigert worden war. Dabei waren einige gestürzt und zu Tode getrampelt worden, andere waren erstickt. Augenzeugen zufolge soll es nicht genügend Sicherheitspersonal im Stadionbereich gegeben haben. Nur zwei Polizisten sollen bei dem Spiel zugegen gewesen sein. westlich der Innenstadt betroffen. Auch ein Flüchtlingslager wurde vorübergehend evakuiert. Der Zugund Busverkehr in der zweitgrößten Stadt Griechenlands wurde zeitweise unterbrochen.
Griechischen Medienberichten zufolge war die Bombe 1943 von einem britischen Kampfflugzeug bei einem Luftangriff auf den nahe gelegenen Bahnhof und Hafen von Thessaloniki abgeworfen worden.
360 Kilo Kokain an englischer Küste angespült
GREAT YARMOUTH (dpa) - Ungewöhnliches Strandgut: Kokain im Schwarzmarktwert von knapp 60 Millionen Euro ist diese Woche an der englischen Nordseeküste angespült worden. Das teilte die Polizei in der englischen Grafschaft Norfolk mit. Auf Fotos waren mehrere große Reisetaschen zu sehen, die offenbar mit Schwimmkörpern aus Plastik zusammengebunden waren. Darin und in weiteren angespülten Drogenpaketen waren laut Polizei rund 360 Kilogramm Kokain. Die Behörden ermitteln nun, wie die Drogen an den Strand gelangen konnten.