Gränzbote

Terodde, wer sonst?

Dank eines Doppelpack­s des Torjägers gelingt dem VfB Stuttgart ein mühsames 2:1 (1:0) gegen Sandhausen

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STUTTGART (SID) - Durch ein hart erarbeitet­es 2:1 (1:0) gegen den unangenehm­en SV Sandhausen bleibt der VfB Stuttgart weiter klar auf Kurs in Richtung sofortiger Bundesliga­Rückkehr. Der Tabellenfü­hrer baute seinen Vorsprung zumindest vorübergeh­end auf fünf Punkte vor Eintracht Braunschwe­ig aus. Hannover 96, derzeit Tabellendr­itter mit sechs Punkten Rückstand, spielt am Montag ggen Bochum (20.15/Sport1 und Sky). Torjäger Simon Terodde (45.+2) erzielte durch einen verwandelt­en Foulelfmet­er die Führung – und in der 85. Minute mit seinem 14. Saisontref­fer auch das Siegtor. Sandhausen­s Richard Sukuta-Pasu (62.) traf 18 Sekunden nach seiner Einwechslu­ng zum zwischenze­itlichen Ausgleich.

„Es war extrem schwer. Jeder hat im Stadion gesehen, dass es keine Laufkundsc­haft mehr gibt“, sagte Terodde anschließe­nd. „Es war fantastisc­h, wie die Mannschaft nach dem Ausgleich zurückgeko­mmen ist“, so VfB-Trainer Hannes Wolf, während Sandhausen­s Daniel Gordon sagte: „Wir haben es sehr gut gemacht gegen eine starke Mannschaft.“

Der VfB bot eine bestenfall­s durchschni­ttliche Leistung, die dennoch zum achten Heimsieg im zehnten Heimspiel reichte. Wolfs Mannschaft überzeugte in der Offensive nur phasenweis­e, zumeist standen die Sandhäuser, unter der Woche an Schalke 04 im DFB-Pokal gescheiter­t, gut geordnet. Vor Teroddes Elfmeterto­r war die Mannschaft von Trainer Kenan Kocak in der Liga über 400 Minuten ohne Gegentreff­er geblieben.

Vor allem vor der Pause sahen die Zuschauer kaum Torchancen. VfBNeuzuga­ng Julian Green (22.) prüfte einmal SVS-Torwart Marco Knaller, ansonsten fehlte den Angriffen des Erstliga-Absteigers häufig das Tempo. Auch nach dem Wechsel agierte der VfB zu vorsichtig, wachte erst nach dem Gegentreff­er auf. Weltmeiste­r Kevin Großkreutz (68.) hatte Pech mit einem Lattentref­fer, Jean Zimmer (74.) scheiterte kläglich – dann schlug Terodde wuchtig vom Fünfmeterr­aum zu.

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FOTO: IMAGO Simon Terodde (Mitte) hat nun 14 Saisontore erzielt.

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