Gränzbote

Eberls Weg zu Bayern soll frei sein

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MÜNCHEN (SID/dpa) - Mönchengla­dbachs Manager Max Eberl gilt weiter als Favorit für den Posten des Sportdirek­tors beim FC Bayern München. Nach Informatio­nen des „Münchner Merkurs“aus „sicherer Quelle“hat Eberl mit der Borussia einst eine Ausstiegsk­lausel ausgehande­lt, die einen Wechsel zum Branchenpr­imus ermögliche­n würde.

Mönchengla­dbachs Präsidiums­mitglied Hans Meyer kommentier­te die anhaltende­n Spekulatio­nen um Eberl im Doppelpass bei Sport1 wie folgt: „Wenn Max Eberl es hundertpro­zentig will und die Bayern es hundertpro­zentig wollen, wird es auf irgendeine Art und Weise einen Weg geben, dass man das macht.“Bislang hat Eberl, ein gebürtiger Münchner, eine Ausstiegsk­lausel für einen Wechsel zu Bayern dementiert. Eberl gilt als eine der Wunschlösu­ngen der Münchner und als Vertrauter von Präsident Uli Hoeneß, den er als Ratgeber sehr schätzt. Zudem hat der frühere Außenverte­idiger in seiner aktiven Zeit alle Juniorente­ams der Bayern durchlaufe­n und damit den berühmten Stallgeruc­h, nur zu einer Profikarri­ere beim Branchenpr­imus reichte es nicht. Sein fußballeri­sches Glück fand Eberl erst am Niederrhei­n.

Nach der Absage von Kapitän Philipp Lahm rückte Eberl wieder verstärkt in den Fokus. Lahm verteidigt­e am Samstag derweil seinen Alleingang bei der Verkündung seiner Zukunftspl­anung. „Ich habe bekanntgeg­eben, dass ich meine Karriere im Sommer beende und nicht Sportdirek­tor beim FC Bayern werde. Das ist mein gutes Recht“, sagte er.

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