Gränzbote

Kurz berichtet

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NRW-Landtag beschließt Untersuchu­ngsausschu­ss

DÜSSELDORF (dpa) - Der Düsseldorf­er Landtag wird den Terror-Fall Anis Amri untersuche­n und der Frage nach möglichem Versagen nordrhein-westfälisc­her Sicherheit­sbehörden nachgehen. Mit den Stimmen der drei Opposition­sfraktione­n CDU, FDP und Piraten beschloss das Parlament am Mittwoch bei Enthaltung von SPD und Grünen, einen Untersuchu­ngsausschu­ss einzusetze­n. Der fünfte Untersuchu­ngsausschu­ss dieser Legislatur­periode kann aber nur bis zur Landtagswa­hl am 14. Mai arbeiten.

Bundesagen­tur für Arbeit stoppt Software-Projekt

NÜRNBERG (dpa) - Die Bundesagen­tur für Arbeit (BA) hat nach einer Pannenseri­e ein millionens­chweres IT-Projekt gestoppt. Eine 60 Millionen Euro teure Software, mit der auf einer einzigen Plattform auf 14 verschiede­ne Anwendunge­n zugegriffe­n werden könne, werde doch nicht in den Arbeitsage­nturen eingesetzt, berichtete ein Sprecher der Nürnberger Bundesbehö­rde am Mittwoch. Das nun gestoppte System hatte die Bundesagen­tur selbst entwickelt. Damit sollten die Abläufe in den 156 Arbeitsage­nturen beschleuni­gt werden.

„Aleppo-Busse“in Dresden dürfen stehen bleiben

● DRESDEN (dpa) - Ein Kunstproje­kt, das an das Leid im syrischen Aleppo erinnert, darf vor der Dresdner Frauenkirc­he stehen bleiben. Das hat das Verwaltung­sgericht Dresden am Mittwoch entschiede­n. Es lehnte damit einen Eilantrag eines empörten Bürgers als unzulässig ab, der die Stadt zur Entfernung der drei hochkant aufgestell­ten Schrottbus­se verpflicht­en wollte. Der Antragstel­ler habe die Auffassung vertreten, dass das Kunstwerk des deutsch-syrischen Künstlers Manaf Halbouni „unangemess­en und respektlos“sei, teilte das Gericht mit.

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