Polizei wappnet sich für die Fasnet
Beamte werden eine deutliche Präsenz bei den Veranstaltungen zeigen
TUTTLINGEN (pm) - Über die närrischen Tage wird die Polizei mit deutlich sichtbarer Präsenz und anlassbezogenen Maßnahmen mit von der Partie sein. Ziel ist es laut einer Pressemitteilung, mit Augenmaß für Sicherheit und Ordnung zu sorgen, bekannte Brennpunkte im Blick zu haben und wenn nötig, gegen Störer und Straftäter konsequent vorzugehen.
Die aktuelle Beurteilung der Gefährdungssituation in der Region sowie die Erfahrungen aus den vergangenen Jahren waren die Kriterien für die Einsatzplanungen in diesem Jahr. So baut das Polizeipräsidium Tuttlingen auch über die Fasnet auf ein Bündel von Maßnahmen, um die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.
Die Polizisten müssen sich vor allem wieder mit alkoholbedingten Delikten, Schlägereien und Trunkenheitsfahrten auseinandersetzen. Auch die Folgen von Drogenkonsum und Verstöße gegen das Jugendschutzrecht werden die Ordnungshüter wohl wieder beschäftigen. Neben uniformierten Kräften sind auch zivile Fahnder unterwegs.
Verdächtiges melden
Trotz aller Anstrengungen, so teilt die Polizei mit, gebe es nie eine absolute Sicherheit. Deshalb seien die Narren sowie die Besucher und Gäste selbst gefordert, durch ihr Verhalten für eine friedliche und fröhliche Fasnet zu sorgen. Dazu gehöre es auch, dass man etwas sensibler ist als früher und verdächtige Vorkommnisse oder Straftaten sofort meldet.
Ein Rat gibt das Polizeipräsidium auch an die Autofahrer: Sie sollen nach dem Genuss alkoholischer Getränke ihr Fahrzeug stehen lassen. Bereits geringe Mengen Alkohol hätten unmittelbare Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit – das Unfallrisiko steige.
Pubertierende Alkoholleichen und kindliche Raucher gehören laut der Polizei jedes Jahr zum fastnächtlichen Straßenbild. Deshalb wird die Polizei zum wiederholten Mal ein besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen legen.
In der gesamten Region wurden die Veranstalter fastnächtlicher Veranstaltungen sensibilisiert, dem übermäßigen Alkoholgenuss von Kindern und Jugendlichen wirksam zu begegnen. Vor allem sind aber die Eltern gefordert, in geeigneter Weise auf ihre Kinder einzuwirken.