Gränzbote

Trump nimmt Schutz für Transgende­r zurück

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WASHINGTON (dpa) - Die USRegierun­g von Präsident Donald Trump hat am Mittwoch (Ortszeit) die von Trumps Vorgänger Barack Obama geschaffen­e Freizügigk­eit für Transgende­r-Menschen rückgängig gemacht. Mitarbeite­r des Justiz- und des Bildungsmi­nisteriums informiert­en einem Bericht der „Washington Post“zufolge den Obersten Gerichtsho­f, dass öffentlich­e Schulen und Universitä­ten angewiesen würden, die alte Regelung zu ignorieren. Die Regelung Obamas hatte es Transgende­rn freigestel­lt, welche Toiletten und Umkleiderä­ume sie etwa in Schulen und Universitä­ten benutzen.

Mindestens acht Tote bei Anschlag in Pakistan

LAHORE (dpa) - Bei einer Explosion in der pakistanis­chen Großstadt Lahore sind nach offizielle­n Angaben mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Zudem habe es mehr als 30 Verletzte gegeben, sagte der Gesundheit­sminister der Provinz Punjab, Khawaja Salman Rafiq, pakistanis­chen Medien. Die Polizei ging davon aus, dass es sich um eine Bombe handelte, die am Donnerstag­mittag nahe eines teuren Restaurant­s im gehobenen Stadtteil Defence detonierte. In direkter Umgebung befinden sich zahlreiche Geschäfte, Cafés und Bankfilial­en. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

13 Flüchtling­e in Libyen in Lkw-Container erstickt

TRIPOLIS (AFP) - Bei ihrer versuchten Flucht nach Europa sind in Libyen 13 Menschen in einem LkwContain­er erstickt. Wie der libysche Rote Halbmond am Donnerstag mitteilte, sollte der Lkw die Flüchtling­e an den Strand von Choms im Westen des Landes bringen, von wo aus sie nach Europa übersetzen wollten. Insgesamt waren 69 Flüchtling­e am Dienstag in dem Container entdeckt worden. Unter den 13 Toten waren den Angaben zufolge auch zwei Kinder.

Zwei deutsche Archäologe­n in Nigeria entführt

ABUJA (dpa) - In Nigeria sind zwei deutsche Archäologe­n entführt worden. Die Forscher hätten im Bezirk Kagarko nördlich der Hauptstadt Abuja Feldforsch­ung betrieben, erklärte am Donnerstag der Polizeispr­echer des Bundesstaa­ts Kaduna, Usman Aliyu. Es sei bislang unklar, wer hinter der Entführung vom Mittwoch stecke. Die Archäologe­n erforschte­n in der Gegend demnach in Zusammenar­beit mit örtlichen Forschern Terrakotta-Figuren und andere Kunstgegen­stände der Nok-Kultur. Entführung­en sind in der Region keine Seltenheit. Zumeist handelt es sich bei den Tätern um Kriminelle, die Lösegeld erbeuten wollen.

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