Immendinger Ortsteile sind außer Rand und Band
Die Fasnet in Zimmern, Hattingen, Hintschingen und Mauenheim im Überblick
IMMENDINGEN (frdr) - Buntes Fasnetstreiben herrscht in den Immendinger Ortsteilen. Unser Mitarbeiter Franz Dreyer gibt einen Überblick über das Geschehen am Schmutzigen Dunschtig:
Zimmern: Wie andernorts so stand auch in Zimmern der Schmutzige Dunschtig im Zeichen der Kinderfasnet. Nach dem Fasnetantrommeln in der Frühe, dem TrommlerFrühstück und dem Kuttle-Essen ging der Kinderumzug mit Musik zum Dorfplatz, wo neben dem Stammbaum der Narren auch ein geschmückter Kindernarrenbaum aufgestellt wurde. Einer langen Tradition folgend gab es für die Kinder Wurst und Wecken vom Musikverein.
In der Hornenberghalle vollzog sich anschließend die Saal-Fasnet des Narrensamens mit dem Motto „Komm hol das Lasso raus, wir spielen Cowboy und Indianer“. Celine und Jenny Fritsch, Philipp Dornhoff, Kevin Babeo, Jan Geiler und Daniel Seeh hatten den tollen Nachmittag organisiert. Nach der Einstimmung durch die Jungmusiker als „ CountryBand“bereicherten „Cowboy Bill“mit Martina Giese und Kerstin Zeller, die wilden Cowboys (Leitung Simone Roßhart) und die Awsome Girls mit Sarah Hofstetter das Programm.
Abends zog der Hemdglonkerumzug wie ein riesiger Lindwurm durch die Straßen und Gassen. Beim anschließenden Hemdglonkerball bot unter anderem Bianca Graf mit ihrer Gruppe den RevolutioDance.
Hattingen: Bereits um sechs Uhr früh kündigten Unentwegte mit viel Lärm die Fasnet an. Nach der Morgensuppe befreiten die Narren die Kinder im Kindergarten St. Bernhard und setzten Ortsvorsteher Roland Leiber ab. Mit vereinten Kräften stellte die Zimmermannsgilde den Narrenbaum. Gut besucht war wieder die Kinderparty in der Witthohhalle, musikalisch eröffnet von der Jugendkapelle, die zum Teil bereits das Tagesprogramm meisterte. Dem Hemdglonkerumzug folgte der Hemdglonkerball mit Maskenprämierung.
Hintschingen: Zum närrischen Frühstück trafen sich die Hintschinger Narren in der Schöntalhalle. Danach wurden Fleischkäswecken an die Kinder verteilt. Doch nicht genug. Der Narrensamen war anschließend zum „Bettlä“im ganzen Ort unterwegs. Nachmittags wurde der Narrenbaum eingeholt und zu den Klängen des Fanfarenzuges aufgestellt. Am Abend zogen die Hemdglonker in einem Umzug durch Hintschingen.
Mauenheim: Zur Einholung des Narrenbaumes stärkten sich die Mauenheimer Narren zunächst kräftig in der Alpenblickhalle. Mit dem Narrenbaum waren die Mauenheimer Narren nicht sehr wählerisch. Dieser hatte einen krummen Wipfel. Zudem gibt es für den Narrenbaum nun einen neuen Standort, nicht mehr in der Dorfmitte, sondern bei der Alpenblickhalle. Nachdem das Narrensymbol geschmückt und aufgestellt war, gab es quasi zur Belohnung von den Kirchenchorfrauen Kaffee und Kuchen. Nach dem Hemdglonkerumzug mit Start am Rathaus wurde beim Hemdglonkerball noch lange ausgiebig gefeiert.