Einfach-Handy Nokia 3310 kommt zurück
BARCELONA (dpa) - Das legendäre klassische Einfach-Handy Nokia 3310 kommt zurück. Der finnische Anbieter HMD Global, der jetzt Geräte unter der Marke Nokia entwickelt und produziert, kündigte die Wiedergeburt des Modells am Sonntag beim Mobile World Kongress in Barcelona an. Das neue Nokia 3310 bekommt ein ähnliches Design wie der Vorgänger aus dem Jahr 2000 – und neben dem Spiel „Snake“auch den typischen Klingelton.
HMD Global reitet hier ganz klar eine Nostalgie-Welle, um die an-
Volkswirte: Arbeitsmarkt trotz Risiken vorerst stabil
NÜRNBERG (dpa) - Volkswirte rechnen trotz unverkennbarer Risiken vorerst mit einer stabilen Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. In der zweiten Jahreshälfte dürfte der Stellenmarkt allerdings etwas an Schwung verlieren, prognostizierten die Volkswirte deutscher Großbanken. Grund dafür sei das im Vergleich zu 2016 voraussichtlich etwas schwächere Wirtschaftswachstum. Nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern gibt es derzeit mit mehr als einer Million Stellen so viele zu besetzende Jobs wie nie zuvor.
2016 weniger Beschwerden von Bankkunden als 2015
FRANKFURT (dpa) - Im vergangenen Jahr haben sich erneut Tausende Bankkunden bei der Finanzaufsicht BaFin über ihr Kreditinstitut beschwert – allerdings gab es weniger Fälle als 2015. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zählte nach Angaben einer Sprecherin im abgelaufenen Jahr 5162 (Vorjahr: 5890) Beschwerden und Anfragen.
Druck auf Flughafen-Chef Mühlenfeld wächst
BERLIN (dpa) - Nach der Entlassung des Technik-Chefs am neuen Hauptstadtflughafen BER in Berlin wächst der Druck auf Airport-Chef Karsten Mühlenfeld (Foto: dpa). Ihm drohe der Rauswurf, in Gesellschafterkreisen werde bereits „intensiv über einen Nachfolger gesprochen“, schreibt der „Tagesspiegel“. Auf Mühlenfeld werde jetzt „mit aller Härte und Konsequenz geschaut“, weil die Entlassung von TechnikChef Jörg Marks als unabgestimmter Alleingang angesehen werde. geschlagene Marke Nokia den Nutzern wieder näherzubringen. Einfache Telefone werden immer weiter von den Smartphones verdrängt. Deshalb war die eigentlich wichtigere Ankündigung der Start von drei Smartphone-Modellen mit dem Android-System. Das Einsteigermodell Nokia 3 kostet 139 Euro, das Nokia 5 ist für 189 Euro zu haben, das Nokia 6 schlägt schließlich mit 229 Euro zu Buche. Alle NokiaSmartphones werden mit „Googles Assistant“vorinstalliert. Die Modelle unterscheiden sich in BildschirmGröße und Auflösung.
Der einstige Handy-Weltmarktführer Nokia hatte schon mit dem Beginn der modernen SmartphoneÄra viel Boden an Apples iPhone und Telefone mit dem GoogleSystem Android verloren. Die Übernahme des Handy-Geschäfts durch Microsoft half auch nicht: Nokia rutschte in die Bedeutungslosigkeit ab, die Marke verschwand vom Markt. Inzwischen kehrten die Namensrechte zu dem finnischen Konzern zurück, der sie an die von ehemaligen Nokianern gegründete Firma HMD weiterreichte.
Uber weist Vorwurf des Diebstahls zurück
SAN FRANCISCO (dpa) - Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat den Vorwurf zurückgewiesen, bei seinen selbstfahrenden Autos auf gestohlene Technologie der GoogleRoboterwagen zurückzugreifen. Die Google-Schwesterfirma Waymo hatte in einer Klage behauptet, ein früherer Top-Entwickler habe massenhaft vertrauliche Informationen zu Uber mitgenommen. „Wir betrachten die Behauptungen von Waymo als einen unbegründeten Versuch, einen Wettbewerber zu bremsen“, konterte ein Uber-Sprecher. Uber werde sich vor Gericht dagegen verteidigen. Die AlphabetTochter Waymo hatte die Klage am Donnerstag in Kalifornien eingereicht. Darin heißt es, der heutige Chef der Entwicklung selbstfahrender Autos bei Uber, Anthony Levandowski, habe vor seinem Rückzug bei Waymo vor einem Jahr 14 000 Dateien heruntergeladen.
Warren Buffett steigert Gewinn zum Jahresende
OMAHA (dpa) - Warren Buffett hat den Gewinn seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway dank der Börsenrally zum Jahresende kräftig gesteigert. Verglichen mit dem Vorjahreswert legte der Überschuss im vierten Quartal um fast 15 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar (6,0 Milliarden Euro) zu. Im gesamten Geschäftsjahr verdiente Berkshire Hathaway 24,1 Milliarden Dollar – minimal weniger als im Vorjahr. Im Schlussquartal spielte dem Staranleger der Börsenboom im Zuge der US-Wahlen in die Karten. In seinem jährlichen Brief an die Aktionäre zeigte sich der Börsen-Guru nun zuversichtlich für die nächsten Jahre: „Unsere Annahme ist, dass die Investmentgewinne weiter beträchtlich sein werden“. Dadurch dürften Berkshire Hathaway reichlich Mittel für Firmenzukäufe bereitstehen. Der 86-Jährige führt das Konglomerat, zu dem über 80 Firmen gehören, seit 1965.