Kärrelerennen wird zur Tradition
Alena Kiefer und Kevin Sattler holen den begehrten Wanderpokal
WURMLINGEN (aha) - Tradition, Action und jede Menge Gaudi – das alles hat das Kärrelerennen der Narrenzunft Wurmlingen (NZW) am Freitagabend zu bieten gehabt. Teilnehmer wie Zuschauer waren restlos begeistert.
Das nicht alltägliche Wettrennen mit einem Einradkarren, dem sogenannten Schaltkarren, ist aus dem Wurmlinger Fasnetgeschehen nicht mehr wegzudenken. Auch in diesem Jahr säumten wieder zahlreiche Zuschauer die Rennstrecke bei der Lagerhalle der Narrenzunft, um die Hansele und Füchse, die die Karren mit den Krattenweible schoben, lautstark anzufeuern.
„Ich finde es klasse“, sagte Narrenzunft-Vorsitzender Klaus Wittkopf, „dass diese Veranstaltung bei vielen mittlerweile einen festen Platz im Kalender hat“. Und damit meinte er nicht nur die Besucher, sondern vor allem auch die Teilnehmer. „Das war in diesem Jahr schon richtig klasse“, betonte Wittkopf, „auch wenn im Teilnehmerfeld natürlich immer noch Platz für weitere Starter ist“, blickte er schon ins nächste Jahr. Mit von der Partie war auch wieder Wurmlingens Bürgermeister Klaus Schellenberg, der im Prominentenrennen gegen Bettina Rommelfanger vom Tuttlinger Polizeipräsidium den Kürzeren zog.
Wanderpokal geht an Pärchen
Der begehrte Wanderpokal wurde in diesem Jahr in der Pärchen-Kategorie vergeben und ging an Alena Kiefer und Kevin Sattler. Auf dem zweiten Platz landeten Jasmin und Detlef Schölzel, Dritte wurden Tanja Gruchmann und Andreas Schröder. Bei den Kindern gewannen Lennox Kuhl und Hanna Schuller vor Leon Biedermann/Nick Liebermann und Lana Kuhl/Pia Wucherer. Bei den Jugendlichen gewannen Julian Bühler und Marina Wittkopf vor Selina und Pascal Gedig. Dritte wurden Samuel Mattes und John Rückert.
Bei den reinen Damenpaarungen waren Sylvia Dolch und Erna Sattler am flottesten unterwegs und gewannen vor den Duos Susanne Kuhl/Daniela Wucherer und Leonie Bacher/ Bemmie Bacher. Das schnellste Herren-Doppel waren Loris und Fabian Gensheimer vor dem Duo Tobias Hallama/Andreas Bacher. Dritte wurden Uwe Renner und Gerhard Kienzle. Nach dem Motto „Dabei sein ist alles“, erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde. „Schließlich“, sagte NZW-Vorsitzender Wittkopf, „steht der Spaß und nicht das Ergebnis im Vordergrund“.
Und der stand auch noch lange nach der letzten Zieleinfahrt im Vordergrund, als in der Lagerhalle noch ausgelassen gefeiert wurde.