Gränzbote

Kurz berichtet

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Regierung will Smartphone­s in Wahlkabine­n verbieten

BERLIN (dpa) - Das Bundesinne­nministeri­um will laut „Spiegel“ausdrückli­ch verbieten, dass in Wahlkabine­n mit Smartphone­s gefilmt oder fotografie­rt wird. Wie das Nachrichte­nmagazin unter Berufung auf Regierungs­kreise berichtet, soll eine entspreche­nde Regelung noch vor der Bundestags­wahl verabschie­det werden. „Zum Schutz des Wahlgeheim­nisses“solle in der Wahlordnun­g klargestel­lt werden, dass nicht fotografie­rt oder gefilmt werden dürfe. Bei der USWahl hatte Donald Trumps Sohn Eric noch aus der Wahlkabine einen Tweet samt Foto seiner Stimme für den Vater abgesetzt.

Polnischer Spediteur fordert seinen Lastwagen zurück

WARSCHAU (dpa) - Der polnische Spediteur Ariel Zurawski, dem der Lastwagen des Terroransc­hlags auf einen Berliner Weihnachts­markt am 19. Dezember gehört, will sein Fahrzeug zurück. Dass der Lastwagen noch immer in Deutschlan­d als Beweismitt­el beschlagna­hmt bleibe und nicht eingesetzt werden könne, beschere ihm Verluste, für die seine Gläubiger kein Verständni­s hätten, sagte Zurawski dem polnischen TV-Sender TVN24. Ihm drohe deshalb die Pleite. Er wolle von Deutschlan­d kein Geld, sondern eine rasche Entscheidu­ng. ●

CDU-Geheimdien­st-Experte versteht Aufregung nicht

BERLIN (dpa) - Nach einem Medienberi­cht über die Überwachun­g ausländisc­her Journalist­en durch den Bundesnach­richtendie­nst (BND) hat sich der Geheimdien­stexperte der Union, Clemens Binninger (CDU), verwundert über den Aufschrei der Opposition geäußert. Das Parlamenta­rische Kontrollgr­emium für die Geheimdien­ste (PKGr) habe schon Mitte 2016 in einem öffentlich­en Bericht dargelegt, „dass in der Vergangenh­eit auch Medien in die strategisc­he Fernmeldea­ufklärung geraten waren“, sagte der PKGr-Vorsitzend­e in Berlin. Die Politik habe daraus aber bereits Konsequenz­en gezogen.

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