Calmus Ensemble bietet Weltklasse
Zum Reformationsjahr steht das aktuelle Programm unter dem Thema: „Luthers Lieder“
TUTTLINGEN (sz) - Weltklasse hautnah bietet die Stadthalle Tuttlingen am Sonntag, 19. März, um 19 Uhr: Das Calmus Ensemble aus Leipzig - einzigartig besetzt mit Sopranistin, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass - stellt mit seinen Programmen immer wieder nicht nur seine gesangliche Qualität gekonnt unter Beweis, sondern zeigt auch, dass man auf höchstem musikalischen Niveau sowohl ernsthaft als auch humorvoll sein kann.
Damit erreichen sie nicht nur das deutsche Publikum, sondern sind seit Jahren auch in ganz Europa und den USA äußerst erfolgreich.
Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das ist es, was Calmus auszeichnet und zu einer der erfolgreichsten Vokalformationen Deutschlands macht. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, die die Musiker auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur aber auch ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder.
Zahlreiche Preise gewonnen
Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen, unter anderem den Echo Klassik und den Supersonic Award. Der Radius ihrer Aktivitäten wird ständig größer und führt sie durch ganz Europa sowie Nord- und Südamerika.
Im Jahr 2010 gab das Quintett sein Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. „Wir sind glücklich, das Calmus Ensemble nun erstmals bei uns zu Gast zu haben und im intimen Rahmen eines Kammerkonzert unserem Publikum hautnah präsentieren zu können“, bemerkt Programmplaner Berthold Honeker.
Gegründet wurde das Ensemble im Jahr 1999 aus ehemaligen Mitglieder des Leipziger Tomanerchores. Die Musiker, groß geworden in der vielhundertjährigen Tradition großer deutscher Knabenchöre, sind bestrebt, immer wieder neues Repertoire zu entdecken. Zuhause in der Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik, ist ihnen die Musik unserer Zeit ebenfalls ein echtes Anliegen.
Pop, Folk und Jazz
So vergeben sie eigene Kompositionsaufträge und singen und arrangieren auch gerne Pop, Folk und Jazz sowie Chansons und Evergreens der zwanziger Jahre für A-Cappella. In allen Sparten gibt es immer wieder interessante Partnerschaften mit Kollegen wie dem MDR Sinfonieorchester (Weill, Sieben Todsünden), dem Raschèr Saxophone Quartet oder der Bigband des Hessischen Rundfunks.
Ganz aktuell ist neben dem Programm „Luthers Lieder“, das in Tuttlingen zu hören sein wird, die Zusammenarbeit mit Elke Heidenreich (Nachtgedanken), mit der Lautten Compagney Berlin (BachArkaden) und mit Bruno Ganz mit einem Mendelssohn Programm.
Ursprünglich als Sextett unterwegs, singt das Ensemble inzwischen in der Besetzung eins zu vier – eine Frauenstimme und vier Männerstimmen. In Tuttlingen singen: Isabel Jantschek, Sopran, Sebastian Krause, Countertenor, Manuel Helmeke, Bass, Tobias Pöche, Tenor, und Ludwig Böhme, Bariton.