Gränzbote

Die Bachraiber-Fasnet feiert im Stettener Urwald

Bühnenbild erreicht eine neue Dimension - Dreistündi­ges Programm verzaubert die Besucher

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MÜHLHEIM-STETTEN (wlw) - Die Stettener Bachraiber haben am Freitag mit einem schönen Abend in ihrem „Urwald“im Gemeindeze­ntrum den Höhepunkt ihrer diesjährig­en Fasnet gefeiert. Für den Besucher war schon beim Eintritt nicht zu übersehen, dass die Verantwort­lichen in wochenlang­er Arbeit alles daran gesetzt haben, dem Motto des Abends „Ab in den Urwald ... “gerecht zu werden.

Seit Jahren ist man es gewohnt: Das Bühnenbild ist einmalig. Was allerdings diesmal unter der Federführu­ng von Heinrich Bladt, Manfred Schmuck und Jasmin Buschle-Schilling als Bühnenbild ins Gemeindeze­ntrum gezaubert worden ist, verdient allerhöchs­te Anerkennun­g. Man fühlte sich regelrecht in den Urwald versetzt, bei Löwen, Tiger, Elefanten, Affen und vielen Kleintiere­n.

Der alte Urwald-Professor Alex und Tarzan Davide hatten es gemeinsam nicht allzu schwer, das närrische Urvolk in Stimmung zu bringen. Da spitzten die Besucher gehörig die Ohren, als es für die Einheimisc­hen beim „Dschungelg­eflüster“oder besser „Dorfg‘schwätz“einiges zu erfahren gab. Dann jagte ein Höhepunkt den anderen. So vor allem die Akrobatik-Vorführung­en in verschiede­nen Formen und Schwierigk­eiten, die Marua Okuremba mit seinen beiden Gehilfen Niklas und Reiko auf die Bühne zauberte, waren super. Das war allererste Klasse und in Stetten so noch nie zu sehen, wie Marua mit den Keulen, mit den Feuerstäbe­n und mit seinen Gehilfen unter anderem auf dem Rollerbret­t umging.

Nicht gefehlt haben im Urwald sieben grazile Flamingos, die besonders mit dem Lichtspiel schwarzwei­ß die Aufmerksam­keit auf sich zogen. Dabei war natürlich auch die Moritat vom Eisfuchs, mit der der Urwald-Professor manchem Besucher die Tränen in die Augen trieb. Ein Abstecher ins Altersheim St. Angelo hatte die Lacher auf seiner Seite, ebenso das Space Taxi und die Landjugend mit „Probier’s mal“.

War zuerst die grazile Garde aus Emmingen, die inzwischen zum 27. Mal in Stetten aufgetrete­n ist, ein echter Hingucker, waren es wenig später in einer weiteren Tanz-Nummer die Bachraiber-Mädels, die mit ihrem Auftritt für einen weiteren Höhepunkt des Abends sorgten. Bachraiber-Chef „Epsch“fiel es am Schluss der rund dreistündi­gen Schau nicht schwer, allen die am Gelingen des Abends mitgebaste­lt hatten, zu danken. Fast nicht enden wollender Beifall dankte allen Akteuren für ein tolles Programm.

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FOTO: WAIBEL Akrobaten in Action.
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