Tänze und Kostüme entzücken die Zuschauer
Jugendreferat organisiert Kinderfasnet in der Denkinger Festhalle
- Bereits zum 15. Mal hat am Fasnetsdienstag die Kinderfasnet in der Festhalle unter Leitung des Jugendreferats stattgefunden. Um alle Musiker und Narren am letzten Tag der Fasnetkampagne auf die Straße zu bringen, fand um 11 Uhr wieder der Narrensprung durch die Hintere Gasse zum Züchterheim statt.
Dort warteten einige Helfer der Narrenzunft bereits mit der Narrensuppe auf die Umzugsteilnehmer. Für dreimaliges Teilnehmen an Umzügen wurde der Narrenbändel ausgegeben. Zunftmeister Jürgen Thieringer bedankte sich bei den Musikern und den Narren für das Mitmachen bei der Dorffasnet. „Wir können auf eine sehr schöne Fasnet und hauptsächlich auf einen gelungenen Fasnetsumzug mit 34 Wagen und Gruppen bei schönstem Kaiserwetter zurückblicken.“
Während sich nun hauptsächlich die erwachsenen Narren in Gruppen vor dem Züchterheim sammelten, um in die Häuser zu gehen und den Leuten aufzusagen, stellten sich die Kinder unter Schneegestöber zum Kinderumzug auf. Die Kindermusiker mit Verstärkung von Jugendlichen begleiteten mit ihrem Dirigenten Andy Lewedey den Umzug in die Festhalle.
Dort gingen in der ersten halben Stunde tatsächlich die Sitzgelegenheiten aus. Doch bald tummelten sich die Kinder auf der Bühne und auf der noch verbliebenen Freifläche in der Halle. Endlich gehörte die ganze Halle den Kindern und sie hatten genügend Platz, sich bei Fasnetsmusik auszutoben. Am Schluss der Veranstaltung war natürlich der ganze Boden voll mit Konfetti.
Narrenmarsch und Zugaben
Kaum war die von der Gemeinde gesponserte Wurst mit Wecken vertilgt, ging es auf der Bühne richtig los. Die Musiker spielten den Narrenmarsch und gaben einige Zugaben. Zunfträtin Birgit Kaufmann kündigte nach der Begrüßung der vielen Kinder mit den Erwachsenen im Schlepptau den ersten Programmpunkt mit der Kindergarde an. Die Trainerinnen Ute und Inge waren ebenfalls anwesend. Der Applaus der Besucher zwang die kleinen Gardeoffiziere zu einer Wiederholung ihres Gardetanzes. Dicht gedrängt standen die Kinder um die Bühne und freuten sich ebenfalls an dem Tanz, war doch die eine oder die andere Freundin unter den 14 Mädchen.
Nach einer kurzen Pause wurde der Kindertanz „Falco trifft Amadeus“zum letzten Mal aufgeführt. Die kleinen Tänzerinnen waren richtig im Element. Auch die Kindertanzgruppe der Narrenzunft kam nicht ohne Zugabe von der Bühne.
Dann war es Zeit für die Spiele mit Jugendreferentin Julia Heim. Mit dem obligatorischen Luftballontanz wurde der Spieleteil eröffnet. Mit der „Steinernen Hexe“hatten hauptsächlich die etwas größeren Kinder ihren hellen Spaß. Manche legten es sogar darauf an, in urkomischer Pose da zu stehen. Julia Heim hatte allerlei weitere Spiele auf Lager, an denen selbst die Erwachsenen ihre Freude hatten. Mit der „Reise nach Jerusalem“ging es zum Süßigkeitsmonster. Für viele Kinder war es recht schwierig, dem herumtobenden „Monster“die angeklebten Süßigkeiten zu entreißen.
Viel zu schnell verging für die über hundert Kinder die Zeit. „Doch nächstes Jahr gibt es wieder eine Fasnet“, versprach Moderatorin Birgit Kaufmann.