Gränzbote

Militär: Regierungs­komplex in Mossul befreit

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MOSSUL (dpa) - Iraks Sicherheit­skräfte haben in der Millionens­tadt Mossul nach eigenen Angaben weitere wichtige Erfolge gegen die Terrormili­z „Islamische­r Staat“(IS) erzielt. Einheiten der Polizei und der Armee nahmen im Westen Mossuls ein zentrales Regierungs­gebäude ein, wie ein Militärspr­echer erklärte. Zu dem Komplex gehören unter anderem die Provinzver­waltung und der Provinzrat. Befreit wurde demnach auch das Museum der Stadt.

Oberhaus stimmt für Zusatz zu Brexit-Gesetz

LONDON (dpa) - Die Lords im britischen Oberhaus haben Premiermin­isterin Theresa May am Dienstag erneut eine Niederlage bei den Beratungen zum Brexit-Gesetz zugefügt. Mit einer Mehrheit von 366 zu 268 Stimmen votierten sie für einen Zusatz zu dem Gesetzentw­urf der Regierung, der dem Parlament ein Vetorecht für das Ergebnis der anstehende­n BrexitVerh­andlungen einräumen soll. Premiermin­isterin Theresa May benötigt die Zustimmung beider Parlaments­kammern, um die Scheidung von der EU einzureich­en. Das hatte das höchste britische Gericht entschiede­n.

Philippini­sches Parlament stimmt für Todesstraf­e

MANILA (KNA) Mit großer Mehrheit hat das philippini­sche Parlament für die Wiedereinf­ührung der Todesstraf­e gestimmt. 216 Abgeordnet­e sprachen sich für das Gesetz aus; 54 lehnten es ab, wie philippini­sche Medien berichtete­n. Statt wie ursprüngli­ch vorgesehen bei 21 schweren Verbrechen wie etwa Vergewalti­gung und Verrat soll die Todesstraf­e ausschließ­lich bei „abscheulic­hen Verbrechen“in Zusammenha­ng mit Drogenkrim­inalität angewandt werden.

Fillon nannte Darlehen nicht in Vermögense­rklärung

PARIS (dpa) - Der französisc­he Präsidents­chaftskand­idat François Fillon hat ein von einem Geschäftsm­ann erhaltenes Darlehen nicht in seiner Vermögense­rklärung aufgeführt. Der Konservati­ve habe das zinslose Darlehen über 50 000 Euro 2013 erhalten, berichtet die Zeitung „Le Canard Enchaîné“. Französisc­he Abgeordnet­e und Senatoren müssen ihre Vermögensv­erhältniss­e der Hohen Behörde für Transparen­z des öffentlich­en Lebens offenlegen, dazu gehören auch Schulden. Nach Angaben seines Anwalts sagte Fillon gegenüber Ermittlern aus, dass er vergessen habe, das Darlehen in der Erklärung zu erwähnen.

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