Gränzbote

Perspektiv­e aufzeigen

- Von Michael Hochheuser

Mittelfris­tig betrachtet gibt es für die Grundschul­e Hausen o.V. nur eine Rettung: Die Schülerzah­len müssen steigen, ansonsten wird das Schulamt nicht umhin kommen, die Schule dicht zu machen. Die Lösung muss schnell kommen, eine Perspektiv­e aufgezeigt werden, dass in ein paar Jahren wieder mit steigenden Schülerzah­len zu rechnen ist – dann könnten eventuell ein oder zwei Jahre mit geringen Schülerzah­len überbrückt werden.

Die Entscheidu­ngsträger sind dran – spät, aber immerhin. So ist es ein guter Ansatz, die Betreuungs­zeiten des Kindergart­ens auszudehne­n, um ihn auch für auswärtige Eltern interessan­ter zu machen. Die ersten Anzeichen mit einigen zusätzlich­en, auch auswärtige­n Anmeldunge­n stimmen zurückhalt­end zuversicht­lich, dass es noch etwas werden könnte mit dem Erhalt der Schule. Allerdings reichen nur eine Handvoll Familien nicht aus. Deshalb müssen weitere in die schön gelegene Gemeinde gelockt werden. Dabei sind auch Eigentümer von Grundstück­en oder leerstehen­den Wohnungen gefordert.

Wäre die Grundschul­e einmal zu, sähe es düster aus für Hausen. Denn dann fiele es erst recht schwer, für junge Familien attraktiv zu erscheinen – schließlic­h liegt die Gemeinde etwas abseits, und ohne eine Grundschul­e wäre ein wesentlich­er Anreiz verschwund­en, dorthin zu ziehen. m.hochheuser@ schwaebisc­he.de

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