Perspektive aufzeigen
Mittelfristig betrachtet gibt es für die Grundschule Hausen o.V. nur eine Rettung: Die Schülerzahlen müssen steigen, ansonsten wird das Schulamt nicht umhin kommen, die Schule dicht zu machen. Die Lösung muss schnell kommen, eine Perspektive aufgezeigt werden, dass in ein paar Jahren wieder mit steigenden Schülerzahlen zu rechnen ist – dann könnten eventuell ein oder zwei Jahre mit geringen Schülerzahlen überbrückt werden.
Die Entscheidungsträger sind dran – spät, aber immerhin. So ist es ein guter Ansatz, die Betreuungszeiten des Kindergartens auszudehnen, um ihn auch für auswärtige Eltern interessanter zu machen. Die ersten Anzeichen mit einigen zusätzlichen, auch auswärtigen Anmeldungen stimmen zurückhaltend zuversichtlich, dass es noch etwas werden könnte mit dem Erhalt der Schule. Allerdings reichen nur eine Handvoll Familien nicht aus. Deshalb müssen weitere in die schön gelegene Gemeinde gelockt werden. Dabei sind auch Eigentümer von Grundstücken oder leerstehenden Wohnungen gefordert.
Wäre die Grundschule einmal zu, sähe es düster aus für Hausen. Denn dann fiele es erst recht schwer, für junge Familien attraktiv zu erscheinen – schließlich liegt die Gemeinde etwas abseits, und ohne eine Grundschule wäre ein wesentlicher Anreiz verschwunden, dorthin zu ziehen. m.hochheuser@ schwaebische.de