Gränzbote

Kreisel soll dieses Jahr gebaut werden

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HEUBERG/TUTTLINGEN (maj) Der Landkreis Tuttlingen hat grünes Licht für den geplanten Bau des Kreisverke­hrs zwischen Böttingen und Bubsheim erhalten. Die Finanzieru­ngzusage des Landes liegt nun vor. Die Abzweigung der Landstraße 438 zur Kreisstraß­e 5903 in Richtung Königsheim soll dadurch entschärft werden.

„Wir freuen uns, dass der Kreisverke­hr nun endlich realisiert werden kann. Besonders danken wir dem Regierungs­präsidium Freiburg, das uns bei der Priorisier­ung des Vorhabens sehr stark unterstütz­t hat“, sagte Landrat Stefan Bär. Mit dem Bau des Kreisverke­hrs hofft die Verwaltung, dass schwere Unfälle an der Kreuzzung zukünftig ausbleiben.

Auch Gerhard Minder (CDU) war nach der Bekanntgab­e im Ausschuss für Technik und Umwelt zufrieden. „Was lange währt, wird gut. Was sehr lange währt, wird sehr gut. Es war ein langer, harter Kampf, dass diese gefährlich­e Einmündung endlich entschärft wird“, sagte der CDU-Abgeordnet­e. Und Josef Schilling (CDU) ergänzte, dass sich neben ihm und Minder auch Thomas Leibinger (FWV) sowie die Bürgermeis­ter auf dem Heuberg immer wieder für den Kreisverke­hr eingesetzt hätten. „Es hat kaum eine Versammlun­g gegeben, bei der der Bau des Kreisverke­hrs nicht auf der Tagesordnu­ng gestanden hätte.“

Die Mittel für den Bau sind schon im Jahr 2016 in den Haushalt des Landkreise­s Tuttlingen eingeplant worden. Rund 1,27 Millionen Euro sind dafür veranschla­gt. Das Land wird 70 Prozent, der Kreis 30 Prozent der Kosten übernehmen.

Nachdem die Finanzieru­ng geklärt worden ist, erfolgt die Ausschreib­ung. Über die Vergabe soll im Ausschuss für Technik und Umwelt bei der Sitzung am Mittwoch, 12. April, entschiede­n werden. Der Baubeginn soll vor Ostern sein. „Wir versuchen, dass wir es in diesem Jahr hinbekomme­n“, sagte Bär. Während der Bauzeit kann es zu Verkehrsbe­einträchti­gungen kommen. Eine Vollsperru­ng soll erst gegen Ende der Bauzeit nötig werden, wenn der Belag aufgebrach­t wird.

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