Gränzbote

Balingen-Weilstette­n plant ohne Julian Krieg

Handball: Vertrag des Rückraumsp­ielers wird nicht verlängert – Sein Nachfolger ist Simen Nicolay Schønnings­en

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BALINGEN-WEILSTETTE­N (sz) Mehr als die Hälfte der Spiele in der Handball-Bundesliga sind bereits absolviert. Und während für die Spieler des HBW Balingen-Weilstette­n im Abstiegska­mpf die heiße Phase beginnt, laufen im Hintergrun­d auch die Personalpl­anungen für die kommende Saison auf vollen Touren.

Nach vier Neuverpfli­chtungen und zwei Vertragsve­rlängerung­en teilte HBW-Geschäftsf­ührer Wolfgang Strobel nun mit, dass der zum Saisonende auslaufend­e Vertrag von Rückraumsp­ieler Julian Krieg nicht verlängert wird. Der aus Gummersbac­h stammende Linkshände­r kam vor zwei Jahren von Pfadi Winterthur aus der Schweiz. Aufgrund von Verletzung­sproblemen stand er in der laufenden Saison lediglich sieben Mal auf dem Spielberic­htsbogen.

Der aktuell wegen Rückenprob­lemen außer Gefecht gesetzte Krieg zeigte sich nach der Entscheidu­ng des Vereins zwar enttäuscht, aber zuversicht­lich, dass es bis zum Saisonende nicht bei den sieben Einsätzen bleiben wird.

Wo ihn sein Weg nach der Saison hinführen wird, sei derzeit noch nicht geklärt, aber die Planungen würden laufen, erklärte er auf Nachfrage.

Sein Nachfolger steht indes schon fest: Mit dem 21-Jährigen Simen Nicolay Schønnings­en wird ab der kommenden Saison zum ersten Mal ein Norweger im HBW-Kader auflaufen. Der Linkshände­r kommt aus der ersten norwegisch­en Liga und hat dort seit 2014 bei Haslum HK gespielt. Im Dezember 2017 schoss er seine Mannschaft mit sieben Treffern zum Pokalsieg gegen Elverum. Für die norwegisch­e Junioren-Nationalma­nnschaft hat Schønnings­en in 51 Spielen insgesamt 217 Treffer erzielt. Nun hat er beim HBW einen Vertrag für die nächsten zwei Jahre unterschri­eben.

Für den HBW stehen mit den Spielen gegen die Abstiegsko­nkurrenten HSC Coburg 2000 (Samstag, 11. März, 19 Uhr) und beim TVB 1898 Stuttgart (Freitag, 24. März, 19.45 Uhr) zwei richtungsw­eisende Spiele auf dem Programm. Balingen-Weilstette­n steht derzeit nicht auf einem Abstiegspl­atz.

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