„Durch Kooperation zur Innovation“
Trossinger Musikhochschule entwickelt Markenzeichen „Musictouches“
TROSSINGEN (pm) - Der Hochschulrat der Musikhochschule Trossingen hat sich in seiner jüngsten Sitzung mit dem Förderprogramm „Innovative Hochschule“beschäftigt. Eine nachhaltige Kooperation mit regionalen Partnern steht dabei im Vordergrund.
Das Förderprogramm wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung getragen. Dabei soll das Leitmotto „Music touches“zu einem Markenzeichen für nachhaltige Kooperationen mit den regionalen Partnern von Kulturinstitutionen bis in die Wirtschaft entwickelt werden und der Transfer der künstlerischpädagogischen Arbeit in die Gesellschaft neue Impulse erhalten.
Kooperationen mit Unternehmen
„Überall in der Region ist die Musikhochschule bereits jetzt präsent mit Beratung, Know-How-Transfer, Kulturangeboten und gemeinsamen Projekten“, beschreibt der Trossinger Hochschulratsvorsitzende Thomas Albiez den Ausgangspunkt für die künftigen Aktivitäten der Hochschule in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Wirtschaft.
So sollen sich nicht zuletzt auch gesellschaftlich relevante neue Arbeitsfelder und berufliche Perspektiven für Trossinger Absolventen erschließen. Ein wichtiger Aspekt sei das „Entrepreneurship“, also unternehmerisches Denken, betont der Hochschulratsvorsitzende: „Die Gründungswerkstatt der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg hier umfassend unterstützen.“
Gerade der digitale Bereich bietet zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Transferaktivitäten. So engagiert sich der Studiengang Musikdesign mit künstlerischen und pädagogischen Projekten in Museen wie der Kunsthalle Mannheim und dem Museum ArtPlus Donaueschingen – oder gemeinsam mit der Jazz/PopAbteilung in einer Büchner-Inszenierung des Zimmertheaters Rottweil.
Transferaktivitäten
wird Das interdisziplinäre Landeszentrum Musik-Design-Perfomancewird künftig gemeinsam mit seinen „hochkarätigen Kooperationspartnern die Transferaktivitäten der Hochschule erweitern und vertiefen“, so die Mitteilung der Hochschule.
Wichtige Protagonistin im Bereich Bildung ist neben dem Studienbereich Music & Movement die Musikakademie VS gGmbH, eine 100prozentige Tochter der Hochschule, die nicht nur Landesprogramme wie Singen-Bewegen-Sprechen (SBS) umsetzt, sondern beispielsweise auch durch innovative Programmen wie der Villinger Laptopklasse, in der Musikpädagogik und in der Arbeit mit geflüchteten Menschen eng mit gesellschaftlichen Anliegen verflochten ist.
Laut Bundesministerium ist das Programm mit bis zu 550 Millionen Euro für zwei Auswahlrunden à fünf Jahre ausgestattet. Die Fördermittel werden im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom jeweiligen Sitzland