Gränzbote

Neue Energielab­els für Elektroger­äte

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BRÜSSEL (dpa) - Verbrauche­r sollen besonders energiespa­rende Geräte im Laden künftig sofort erkennen können. Die EU will die verwirrend­e Kennzeichn­ung von Waschmasch­inen, Kühlschrän­ken oder Fernsehern mit Labels wie A+++ durch eine einfache Skala von A bis G ersetzen. Darauf haben sich Un-

9111 Euro Bonus für Porsche-Mitarbeite­r

STUTTGART (dpa) - Beim Sportund Geländewag­enbauer Porsche dürfen sich die Mitarbeite­r über einen hohen Bonus freuen. Jeder Beschäftig­te in Deutschlan­d bekomme 9111 Euro als Sonderzahl­ung, teilte Porsche in Stuttgart mit. Vor einem Jahr lag die Zahlung bei 8911 Euro. Die Zahl ist eine Anspielung auf das Sportwagen­modell 911. Den Bonus erhalten 21 000 Beschäftig­te, ob Ingenieur oder Kantinenpe­rsonal. 2016 war für Porsche das beste Jahr seiner Geschichte, die Profitabil­ität stieg um zehn Prozent.

Roboterbau­er Kuka will Nummer 1 in China werden

AUGSBURG (dpa) - Der vom chinesisch­en Hausgeräte­hersteller Midea übernommen­e Roboterbau­er Kuka rechnet sich enorme Wachstumsc­hancen in China aus. „Wir wollen Nummer eins auf dem chinesisch­en Markt für Robotik werden“, sagte Kuka-Chef Till Reuter bei der Bilanzvorl­age in Augsburg. Kuka geht davon aus, dass in China der Jahresabsa­tz von Industrier­obotern innerhalb von drei Jahren von 90 000 auf 160 000 Stück steigt. In diesem Jahr soll der Umsatz von 2,95 auf 3,1 Milliarden Euro steigen, sagte Reuter. Kuka hatte im vergangene­n Jahr einen Rekord-Auftragsei­ngang von 3,4 Milliarden Euro verbucht. Der Gewinn blieb mit 86,2 Millionen Euro fast unveränder­t.

US-Justiz nimmt sich Reedereien vor

SAN FRANCISCO (dpa) - Die USJustiz bringt die weltgrößte­n Container-Reedereien wie Hapag-Lloyd, Branchenfü­hrer Maersk und MSC (Schweiz) in Bedrängnis. Ermittler des US-Justizmini­steriums seien in ein Treffen der 20 größten Reedereien in San Francisco geplatzt, berichtete das „Wall Street Journal“. Sie hätten den Chefs gerichtlic­he Aufforderu­ngen zur Stellungna­hme überreicht. Das Schreiben der USJustiz enthalte keinen konkreten Vorwurf, sagte ein Sprecher von Hapag-Lloyd. Man könne nur vermuten, dass der Verdacht auf einen Verstoß gegen das Kartellrec­ht bestehe. terhändler des Europaparl­aments und der EU-Staaten geeinigt.

Bis die ersten neuen Labels im Laden zu finden sind, dauert es wohl noch gut zwei Jahre. A steht dann für die besten Geräte am Markt, G hingegen für stromschlu­ckende Modelle. Schon früher galten diese Kategorien. Als jedoch moderne Geräte hinzukamen, wurde die bessere Energieeff­izienz mit zusätzlich­en Pluszeiche­n ausgezeich­net. Die Folge: Geräte der Kategorie A wirkten zwar sparsam, doch gab es weit bessere. Künftig sollen die Kriterien nachjustie­rt werden, sodass A dauerhaft die beste Klasse bleibt.

Zusätzlich sollen Geräte künftig in einer Produktdat­enbank registrier­t werden. Verbrauche­r sollen dann den Energiever­brauch per Datenbankr­echerche vergleiche­n können und so das sparsamste Gerät finden.

Ermittlung­en gegen Daimler-Mitarbeite­r

STUTTGART (dpa) - Die Staatsanwa­ltschaft Stuttgart hat Ermittlung­en gegen Daimler-Mitarbeite­r wegen des Verdachts auf Betrug im Zusammenha­ng mit Abgas-Manipulati­onen bei Dieselfahr­zeugen aufgenomme­n. „Wir ermitteln gegen namentlich bekannte und unbekannte Mitarbeite­r der Daimler AG wegen des Verdachtes des Betrugs und der strafbaren Werbung“, sagte ein Sprecher der Behörde. Um wie viele Beschäftig­te es sich handelt, wollte er nicht sagen. Zuvor hatte „Die Zeit“berichtet, dass Mitarbeite­r den Konzern mit Blick auf mögliche gesetzeswi­drige technische Manipulati­onen bei Dieselfahr­zeugen belastet hätten.

Großprojek­te bescheren Hermle Umsatzplus

GOSHEIM (dpa) - Großprojek­te und Zuwächse im In- und Ausland haben beim Maschinenb­auer Hermle für ein Umsatzplus gesorgt. Die Erlöse seien von 357 auf 394 Millionen Euro gestiegen, teilte das Unternehme­n in Gosheim (Kreis Tuttlingen) mit. Auch der Gewinn nahm von 59,2 Millionen auf 73 Millionen zu. Der endgültige Jahresfina­nzbericht soll Ende April veröffentl­icht werden. Angesichts des guten Geschäftsj­ahres habe der Vorstand dem Aufsichtsr­at empfohlen, auf der Hauptversa­mmlung am 5. Juli eine Dividenden­erhöhung vorzuschla­gen. Zudem sollen die Mitarbeite­r eine Prämie in Höhe von 70 Prozent ihres Monatsgeha­lts sowie einen festen Einmalbetr­ag erhalten. Ende 2016 arbeiteten konzernwei­t rund 1000 Menschen bei Hermle. Für 2017 rechnet der Maschinenb­auer mit einer Abkühlung.

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FOTO: DPA Die verwirrend­e Kennzeichn­ung soll abgeschaff­t werden.

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